Wir bauen unsere Seite für dich um. Klicke hier für mehr Informationen.

Vor 20 Jahren fei­erte der 1. FC Kai­sers­lau­tern die deut­sche Meis­ter­schaft. Als Auf­steiger. Zuvor war Kai­sers­lau­tern immer in der 1. Bun­des­liga ver­treten. Doch seit dem Meis­ter­titel geht es nur noch bergab. Der Verein hat sich in der unteren Tabel­len­hälfte der 2. Bun­des­liga fest­ge­spielt. Die aktu­elle Lage ist beson­ders bedroh­lich: Sieben Spiel­tage vor Schluss ist der FCK Tabel­len­letzter, mit acht Punkten Rück­stand auf einen Nicht­ab­stiegs­platz. Es droht der erste Abstieg in die 3. Liga.

Für die letzten Spiele der Saison ver­sucht das Fan­bündnis 1. FC Kai­sers­lau­tern“ unter dem Motto Diese Kurve kann Spiele gewinnen“ mög­lichst viele Fans zu mobi­li­sieren und zu moti­vieren. Das Fan­bündnis beschreibt, dass die ver­gan­genen Jahre hart waren: Das Trai­ner­ka­rus­sell, die ganzen Wechsel im Vor­stand und Auf­sichtsrat, noch dazu eine stän­dige Dis­kus­sion um die Zukunft unseres Sta­dions.“ Trotzdem könne kein Kampf von der Mann­schaft erwartet werden und selbst schon auf­ge­geben werden.

Die West­kurve im Fritz-Walter-Sta­dion sei dafür bekannt, Spiele gewinnen zu können. Doch dafür brauche es jeden Ein­zelnen. Dieses Wochen­ende geht es aber erst mal nach Duis­burg.

Derby im Grün­walder
Groß war die Auf­re­gung unter den FC Bayern-Fans, als Sport­di­rektor Hasan Sali­ha­midzic Anfang März ver­kün­dete: Wegen der großen Bedeu­tung des Spiels wollen wir die Partie in unserer Heimat, der Allianz Arena, statt­finden lassen und hoffen auf größt­mög­liche Unter­stüt­zung für unsere zweite Mann­schaft.“ Gemeint war das Derby zwi­schen den Ama­teuren des FC Bayern und der ersten Mann­schaft des TSV 1860 Mün­chen.

Eigent­lich spielen die Ama­teure des FCB im Sta­dion an der Grün­walder Straße. Der Heimat des TSV 1860 Mün­chen im Stadt­teil Gie­sing, der seit dem Auszug aus der unge­liebten Arena, wieder hier spielt. Kritik folgte umge­hend vom Club Nr. 12“, der Ver­ei­ni­gung aktiver FC Bayern Fans. Die Ent­schei­dung zer­störe ein Stück Münchner Fuß­ball­kultur und erreiche das Gegen­teil von größt­mög­li­cher Unter­stüt­zung. Tat­säch­lich ist es eine komi­sche Vor­stel­lung, das Regio­nal­li­ga­spiel in der großen Arena durch­zu­führen. Für die Spieler wäre es eine unge­wohnte Situa­tion, von Heim­vor­teil kann also nicht die Rede sein. Und auch für die Fans, für die Spiele der zweiten Mann­schaft stets eine will­kom­mene Abwechs­lung zum geleckten Lig­aalltag sind.

Ein Gespräch zwi­schen Fan­ver­tre­tern und dem Verein, an dem auch Prä­si­dent Uli Hoeneß und Vor­stands­vor­sit­zender Rum­me­nigge teil­nahmen führte nun zu einem Umdenken. Das Derby findet am 29. April im Grün­walder Sta­dion statt.