Julia Gössler ist Aurachirurgin und behauptet, mit ihrer Methode könnte die Meisterschaft wieder spannend werden. Klingt super. Wir haben mit ihr gesprochen.
Wie sind Sie eigentlich zur Aurachirurgie gekommen?
Ich hatte 13 Jahre lang chronische Kopfschmerzen. Ich war in meiner Jugend professionelle Trampolinturnerin und saß später beruflich viel am Schreibtisch. Da habe ich alles ausprobiert, bis ich auf die Aurachirurgie gestoßen bin.
Wie sind Sie auf Aurachirurgie gestoßen?
In einer Facebook-Gruppe. Das war ganz zufällig, aber es klang interessant. Also habe ich mich selbst therapiert. Und seitdem bin ich schmerzfrei. Danach war mir klar: Davon müssen mehr Menschen erfahren. Deshalb bilde ich mittlerweile auch Interessierte aus.
Gibt es da ein Ausbildungsprogramm?
Ich habe mir viel zusammengesucht, mir angelesen und gebe jetzt alles weiter, was ich für sinnvoll halte. Ich arbeite mittlerweile auch mit drei Fußballern zusammen. Und es gibt niemanden, der mit dieser Methode keinen Erfolg hatte.
Bei ihrem Berufskollegen Gerhard Klügel heißt es, er habe 13.000 Menschen „operiert”. Würden Sie einen solchen Begriff auch nutzen – oder ist das anmaßend?
Gerhard Klügel arbeitet ja wirklich mit dem Skalpell und schneidet Dinge aus der Luft. Ich finde, da ist Operieren schon der richtige Begriff. Bei mir wird aber nicht operiert. Chirurgie kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet übersetzt „Arbeit mit der Hand”. Und das tue ich. Weil es auch bedeutet, dass ich der Aura eines Menschen etwas hinzufüge – zum Beispiel etwas, das Spaß macht.
Haben Sie ein konkretes Beispiel?
Na klar. Ralf Fährmann war kürzlich mal wieder verletzt. Da frage ich mich: Was fehlt ihm? Ganz wörtlich genommen: Dem Körper scheint etwas zu fehlen. Er hat viel durchgemacht, sein Körper hat keine Lust mehr. Ich würde ihm empfehlen, etwas zu finden, was ihm Spaß macht.
Nicht einfach als Torwart auf Schalke.
Aber das meine ich gar nicht nur auf den Fußball bezogen. Vielleicht bräuchte er mal eine neue Wohnung. Aktuell sagt sein Körper jedenfalls: Dafür lohnt es sich nicht. Wenn er etwas umstellt, wirkt das auf alle Selbstheilungskräfte. Mentaltrainer würden hier empfehlen, dass er sich selbst sagt, gesund zu sein. Und das endet in Qual.
Ihre Berufskollegen empfehlen, Aurachirurgie mit einer Darmreinigung zu kombinieren. Ein guter Tipp?
Aus Sicht der alternativen Heilkunde ist eine Darmreinigung immer gut. Das kann ich also nur unterstützen. Ich glaube auch an die Wirkung der Darmreinigung, aber ich würde es meinen Klienten nicht als erstes empfehlen. (Lacht.)
Ob Fallschirme beim Sprinttraining oder Laufen über heiße Kohlen. Profivereine probieren fast alles aus, um die letzten Prozent aus einer Mannschaft zu kitzeln. Warum interessiert sich trotzdem niemand für Aurachirurgie?
Vielleicht weil es noch so neu ist. Aurachirurgie gibt es in dieser Form erst seit etwa zwei Jahren. Und klar, es erscheint komisch. Dazu kommt, dass in der Machowelt Fußball immer noch eine negative Konnotation bei Themen rund um die Psyche herrscht.
Man könnte auch sagen: Fußballvereine setzen – anders als andere gesellschaftliche Gruppen – ganz bewusst auf Schulmedizin.
Auch Dr. Müller-Wohlfahrt hat einmal behauptet, dass er Verletzungen mit den Fingern sehen könne.
Dr. Müller-Wohlfahrt hat die Faszien erspürt, die später auch wissenschaftlich nachgewiesen wurden. Dieser wissenschaftliche Nachweis fehlt der Aurachirurgie.
Und heute hat jeder eine Faszienrolle zuhause. Ich bin mir sicher, dass die Aurachirurgie diesen Weg gehen kann. Und wir sehen ja die Erfolge bei unseren Klienten.
In ihrer Facebook-Gruppe schreiben Sie, dass Aurachirurgie schon Krebs bezwungen hätte. Bei allem Respekt: Meinen Sie das ernst?
Ja. Weil ich die Person kenne, die sich selbst geheilt hat.
Mit Aurachirurgie?
Ja, sie ist eine der Großen in der Aurachirurgie. Ihr hat man gesagt, dass sie tödlichen Krebs habe und in einem Jahr wiederkommen würde zum Sterben. Da hat sie gesagt: Ne, ne. Eine tolle Frau.
Darf man den Namen nennen?
Ich glaube, sie mag es nicht, weil sie nicht auf den Krebs reduziert werden möchte. Aber wenn Sie sie finden wollen, werden Sie sie bestimmt finden. Sie hat gerade zu Beginn viele Krebspatienten unterstützt, aber hat gemerkt, dass sie damit abschließen will. Und jetzt bietet sie Coaching an für Erfolg, für Heilung, für Geld. Alles mithilfe der Aurachirurgie.
Klingt nach einer guten Nachricht für den HSV.
Na klar, für jeden Verein! Ernsthaft, es ist eine Investition, die man machen wollen muss. Ich bin mir jedenfalls sicher: Mit Aurachirurgie kann sogar der HSV wieder gut spielen. (Lacht.)