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Seite 3: Die seltsame Erinnerung des Mario Basler

Dann gibt es noch Geschichten über die Dumm­heit Thorsten Legats zu ertragen und eine über eine heiß­blü­tige Ita­lie­nerin“. Aber da hört man schon gar nicht mehr richtig zu, so ermüdet ist man inzwi­schen vom Ego Bas­lers.

Inter­es­sant wird es nur zwi­schen­durch noch einmal, kurz nach der Pause, in der die Men­schen im Saal per WhatsApp-Nach­richt Fragen ein­senden konnten. Eine davon ist die nach dem schlech­testen Gegen­spieler in der Kar­riere des großen Mario Basler. Die Ant­wort? Martin Mei­chel­beck. Und dann wird es seltsam.

Denn Basler erzählt von einem Spiel seiner Bayern gegen Mei­chel­becks Bochumer, in dessen Vor­feld der schlech­teste Gegen­spieler in der Kar­riere von Super-Mario ver­sucht habe, ihm, dem Typen aller Typen, im Spie­ler­tunnel Angst zu machen. Ein Ding der Unmög­lich­keit, natür­lich. Auch, wenn dieser Mei­chel­beck zwei Meter“ groß sei. Was einem Basler, klar, aber nicht impo­niert. Viel­leicht auch des­halb, weil Mei­chel­beck tat­säch­lich 1,89 Meter misst. 

In Zukunft: Horror?

Aber gut, eine Peti­tesse, weiter in der Geschichte. Die schnell endet, und zwar damit, dass Mei­chel­beck nach 27 Minuten aus­ge­wech­selt wird, weil es ihm dieser Teu­fels­kerl Basler gezeigt habe. Was erstaun­lich ist, denn Martin Mei­chel­beck hat zwar für den VfL Bochum gespielt, lange Zeit sogar, zwi­schen 2000 und 2008, aber nie­mals gegen ein Bayern Mün­chen mit Mario Basler in der Auf­stel­lung. Was recht ein­fach nach­zu­voll­ziehen ist, denn Basler musste den Rekord­meister bereits im November 1999 ver­lassen. Sus­pen­diert wegen einer Wirts­haus-Schlä­gerei. (Tat­säch­lich haben die beiden zwei Mal gegen­ein­ander gespielt; 2000 und 2002. Basler für Kai­sers­lau­tern, Mei­chel­beck für Bochum. Bochum gewann beide Spiele zu Null. Mei­chel­beck spielte jeweils durch. Basler nicht.)

Mein Papa hat mir gesagt: Fress nicht alles in Dich rein, sag immer was Du denkst“, sagt Mario Basler dann noch. Und man denkt sich: Viel­leicht ist genau das sein Pro­blem.

Bleibt nur noch die Frage, warum er das tut, warum er da auf die Bühne geht. Biss­chen Geld, biss­chen Jubel? Warum kein Buch? Klar, hätte er auch machen können. Aber: Buch schreiben macht jeder.“

Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis Bas­lers Kon­terfei in den Regalen des Buch­han­dels zu finden sein wird. Aber Horror soll ja boomen.