Der FC Sevilla steht im Finale der Europa League. Mal wieder. Als der Wettbewerb noch UEFA-Cup hieß, holten die Andalusier am 10. Mai 2006 ihren ersten von insgesamt fünf Titeln. Beim 4:0 gegen den FC Middelsbrough mit dabei: ein Vorbild für Lionel Messi, ein Sprachgenie im Tor und ein lässiger Kapitän.
Freut sich, dass er des Englischen mächtig ist und daher weiß: „Wir führen!“: Torwart Andrés Palop.
Ist mit der grazilen Körperhaltung von Schiri Herbert Fandel einverstanden. Mit der gelben Karte allerdings nicht: Rechtsverteidiger Dani Alves.
War bei der Titelverteidigung 2007 schon so routiniert, dass er den UEFA-Pokal äußerst lässig in die Luft stemmen konnte: Kapitän Javi Navarro.
Ist etwas verwirrt über die Mobiltelefone von damals: Innenverteidiger Julien Escudé.
Hat nicht nur einen tiefen und stabilen Körperschwerpunkt, sondern heißt auch ähnlich wie sein Abwehrkollege: Linksverteidiger David Castedo Escudero.
Dribbelt anno 2020 immer noch im weißen Sevilla-Trikot durch gegnerische Verteidigungsreihen: Die ewig junggebliebene Vereinslegende Jesús Navas.
Ließ sich 2006 auch vom Chaosklub Schalke 04 nur kurzzeitig aus dem Gleichgewicht bringen: Mittelfeldspieler José Luis Martí.
Von ihm hat sich Lionel Messi seinen legendären Torjubel abgekuckt: Final-Doppeltorschütze Enzo Maresca.
Schaute Messi auch später im Training des FC Barcelona meistens hinterher: Flügelspieler Adriano.
Ein Bild, das es nicht nur im Finale gab: Stürmer Luis Fabiano beim Jubeln.
Niemand küsste den Pokal in diesem Jahr so innig wie er: Javier Saviola.
Hatte es zum Glück mehr im Fuß als in der Hüfte: Torjäger Frédéric Kanouté.
War schon 2006 ein Vorbild in Sachen Jubeln und Hygiene: Einwechselspieler Renato.
Am 28.08.2007 verstarb Mittelfeldspieler Antonio Puerta im Alter von nur 22 Jahren aufgrund eines Herzstillstands, den er im Ligaspiel gegen den FC Getafe erlitten hatte.
Machte es sich zwei Jahren auf dem Trainerstuhl des FC Sevilla gemütlich, bevor er unter anderen Tottenham Hotspur und Real Madrid trainierte: Cheftrainer Juande Ramos.