In sechs Bundesligajahren hat Franck Ribéry zahllose Schlagzeilen produziert. Was für ein Mensch verbirgt sich hinter dem medialen Zerrbild? In unserem aktuellen Bundesliga-Sonderheft erzählen wir seine Geschichte. Ergänzend hier: Ribérys Karriere in Bildern.
»Der rasende Gockel«, »der Spaßvogel« oder doch »der Erfinder des FC Bayern München«? In unserem Bundesliga-Sonderheft (jetzt im Handel) erzählen wir, was für ein Mensch sich hinter dem medialen Zerrbild des Franck Ribéry verbirgt? Ergänzend hier: Ribérys Karriere in Bildern…
Noch im Alter von 20 Jahren kann Franck Ribéry vom Fußball allein nicht leben. Deswegen hilft er seinem Vater Francois auf dem Bau. Ein Jahr später, 2004, wechselt er zum FC Metz. Der Startpunkt seiner Karriere…
Bis 2006 macht Franck Ribery 13 Spiele für die französische U21 und brilliert in der französischen Ligue 1. Auf einmal geht alles ganz schnell…
…mit Galatasataray wird er türkischer Pokalsieger…
…und im Trikot von Olympique Marseille zum potenziellen Nachfolger von Zinedine Zidane erkoren. In Marseille trifft er seinen Förderer aus Metz wieder: Jean Fernandez. Der Trainer kanalisiert Ribérys Wut auf die Welt…
…in Explosion und Spielfreude auf dem Platz. Denn Ribérys Geschichte ist ein klassisches Vom-Tellerwäscher-zum-Millionär-Epos. Er wächst auf in einem Armutsviertel in Boulogne…
…und ist ein Außenseiter, der in seiner Kindheit oft gehänselt wird – auch wegen seiner Narbe im Gesicht. Einmal bricht er einem Mädchen, das ihn beleidigt, den Arm. Ribéry fliegt deswegen mit 16 von der Fußballschule in Lille.
Bei einem Verkehrsunfall – Ribéry ist damals zwei Jahre alt – hatte ihm das Fensterglas des elterlichen Autos das Gesicht zerschnitten.
Bei der WM 2006 zaubert Ribéry an der Seite von Altmeister Zinedine Zidane. Nach dessen Rücktritt kann er allerdings das Vakuum, das Zizou hinterlässt, nicht ausfüllen.
2007: Franck Ribéry wird in München vorgestellt. Der Franzose begreift den FC Bayern zunächst als Durchgangsstation nach ganz oben. Er macht keinen Hehl daraus, dass er mittelfristig nach Spanien oder England will.
Doch Ribéry bleibt länger, als viele zunächst angenommen hatten. Auch weil einige Dinge nicht so laufen, wie er es sich vorgestellt hat. 2010 wird eine Affäre mit einer 17-jährigen Prostituierten öffentlich, und Frankreich scheidet sieglos bei der WM aus. Der Wechsel nach Real Madrid, der Anfang 2010 nur noch Formsache schien, kommt nicht zustande…
Nach dem Double mit dem FC Bayern verkündet Ribéry im Sommer 2010: »Isch ‚abe gemacht fünf Jahre mehr.«
Die Geduld und Treue zahlt sich aus. Zwischen 2011 und 2013 macht Ribéry seine besten Spiele im Bayern-Dress. Im Champions-League-Halbfinale 2013 gewinnt er mit seiner Elf 4:0 gegen den FC Barcelona. Nach dem Spiel wartet er geduldig auf Lionel Messi. Er will ein Erinnerungsfoto…
Im Finale gewinnt der FC Bayern mit 2:1 und Ribéry, mittlerweile 30 Jahre alt, ist am Höhepunkt seiner Karriere.
Was passiert bis 2015? Wird Ribéry seine Karriere beim FC Bayern beenden? Wird er noch einmal eine Saison wie 2012/13 spielen? Bis vor kurzem hielt er mit dem FC Bayern im trentinischen Arco ein Trainingslager ab. Wir haben ihn dort besucht…
…und seine Geschichte im 11FREUNDE-Bundesliga-Sonderheft aufgeschrieben. Die Ausgabe findet ihr ab sofort im Handel.