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Seite 2: Ein Zehntausender für Naschi und Poker

Stim­mung im Klub

Wer­ders Sai­son­ver­lauf gleicht nach der Ent­las­sung von Alex­ander Nouri einer bau­fäl­ligen Ach­ter­bahn für Kinder. In überaus magen­be­kömm­li­chem Tempo geht es auf- und abwärts – den­noch wackelt das Kon­strukt bedenk­lich, jeder­zeit droht der Absturz. Bremen ist 15., punkt­gleich mit Mainz auf dem Rele­ga­ti­ons­platz. Aber solange Trainer Flo­rian Koh­feldt wei­terhin an den rich­tigen Stell­schrauben dreht und Stürmer Max Kruse nach jedem Tor einen Zehn­tau­sender für Naschi und Poker-Chips zusteckt, wird das schon.

Kom­plette Dekon­struk­tion dagegen in Ham­burg: Zunächst ver­ur­sachte Mit­tel­feld­spieler Vasi­lije Jan­jicic ange­trunken und ohne Füh­rer­schein einen Unfall – und behaup­tete gegen­über der Ham­burger Polizei, es liege eine Ver­wechs­lung vor, er sei sein eigener Zwil­lings­bruder. Den merken wir uns.


Außerdem vergaß Lewis Holtby im Trai­ning seine Schien­bein­schoner. Jan-Fiete Arp aka der Bre­cher von Barmbek“ schlitzte ihm prompt per ein­ge­sprun­gener Blut­grät­sche das Schien­bein auf.

Bremen: 2

HSV: 0

Geheim­waffe

Auf Bremer Seite ein­deutig Ersatz­tor­wart Michael Zet­terer, der daran arbeitet, seinen ein­zig­ar­tigen Bun­des­li­ga­re­kord aus­zu­bauen. Im Hin­spiel gegen den HSV hat sich Zet­terer bereits seine zweite gelbe Karte im Füh­rungs­zeugnis ver­dient – ohne bisher auch nur eine Bun­des­liga-Minute auf dem Platz gestanden zu haben.

Beim HSV ist man in Vor­be­rei­tung auf das Nord­derby in Old­school-Spio­nage geschei­tert. Die Han­seaten hatten eine Art Agenten ins Bremer Trai­nings­ge­lände ein­ge­schleust. Von dort aus sollte er die Spiel­vor­be­rei­tungen über­wa­chen. Als Werder-Mit­ar­beiter den Spion ent­deckten, soll sich der Mann her­aus­ge­redet haben. Er wolle doch Auto­gramme! Die ihm Trainer Koh­feldt gön­ner­haft zusi­cherte. Anschlie­ßend ließ er den Spion laufen.

Bremen: 3

HSV: 0