Die Presselandschaft trägt Trauer und erinnert an Uwe Seeler. Hierzulande wie international. Eine Sammlung von Stimmen und Gedanken.
„Uwe Seeler war der Sohn eines Hamburger Schutenführers und wurde ein deutsches Fußball-Idol, eine der ersten Werbe-Ikonen des professionellen Sports, eine Marke: Uns Uwe.“
„Eigentlich gibt es sie nicht, diese Leute, die wirklich jeder mag. Zumal im Sport. Nur bei einem waren sich immer alle einig: bei Uwe Seeler.“
„Bodenständig, ehrlich, treu: Uwe Seeler verkörperte all das, was an Werten im Sport gepredigt wird. Einer wie er ist heute im Fußball kaum noch vorstellbar.“
„Während Boris Becker im Gefängnis sitzt und Franz Beckenbauer ins Exil floh, blieb Uwe immer Uwe, der freundliche Fußballer des Jahres von nebenan. Norddeutsche Symbolfigur, gesamtdeutscher Liebling. Irgendwie der Letzte seiner Art.“
„Uwe Seeler war ein gefürchteter Stürmer, Torschützenkönig, deutscher Meister und WM-Zweiter. Doch vor allem war er Hamburger im besten, bescheidenen Sinne. Er wird fehlen.“
„Seeler war stets ein Mann des Volkes – nahbar, gesellig, stets gut gelaunt. Und vor allen Dingen authentisch, weil sich „Uns Uwe“ auch selbst nie zu ernst nahm und immer für einen Spaß zu haben war.“
„Deshalb endete auch jede Begegnung gleich: Mit einem festen Händedruck, einem freundlichen Lächeln und einem herzlichen Wunsch, der nun ihm selbst gilt: ‚Alles Gute!‘“
„Vor der eleganten und technischen Ära von Franz Beckenbauer hat er die traditionellen Stärken des deutschen Fußballs repräsentiert: Kraft, hohe Moral, Einsatz und ein unzähmbarer Wille zum Sieg.“
„Abschied von Uwe Seeler, ein Mythos des deutschen Fußballs stirbt im Alter von 85 Jahren.“
„In der Geschichte der WM haben nur vier Spieler bei vier verschiedenen Turnieren mindestens ein Tor erzielt: Pelé, Miroslav Klose, Cristiano Ronaldo und…Uwe Seeler.“
„Ein Großer geht.“