Teemu Pukki trifft in der Premier League fast nach Belieben und sorgt damit für jede Menge Angstschweiß – in Asien.
Dabei sind sie dort verwöhnt, denn so viele ausländische Spieler, wie der lukrative englische Fußball anzieht, so viele „lustige“ Namen sind darunter. Viel (Schaden-)Freude bereitete etwa Leeds United, als sie Ex-HSVer Milan Fukal („Fuck all“) unter Vertrag nahmen. Auch die Namen der Brüder von Trainer-Legende Martin Jol sorgten für anhaltendes Gelächter. Auch wenn der ehemalige Manager von Tottenham und Fulham vermutlich auch heute noch befindet, dass an Dick („Schwanz“) und Cock („Schwanz“) nichts Lustiges zu finden sei.
Ein Klassiker in der Hinsicht ist die Geschichte von Franco Foda. Zwei Länderspiele durfte der heutige Nationaltrainer Österreichs für die deutsche Nationalmannschaft absolvieren, gegen Brasilien und Argentinien, beide im Dezember 1987 während einer Südamerika-Reise.
Franco Foda erheitert das Maracana
Sein erster Auftritt im berühmten Maracana von Rio de Janeiro sorgte dabei schon vor seiner Einwechslung in der 83. Minute für Aufsehen. Denn bereits bei der Verlesung des deutschen Kaders johlte das brasilianische Publikum. Weshalb? Foda war überfragt: „Ich habe keine Ahnung gehabt, warum alle so begeistert waren. Erst am nächsten Tag habe ich es in der ›Bild‹-Zeitung erfahren.“ Seither aber weiß auch er, dass sein Name zumindest bei allen Portugiesisch sprechenden Menschen für Geschlechtsverkehr ohne Bezahlung steht.
Zum Glück für Foda tritt seine österreichische Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation nicht gegen Portugal an. Wirklich schlüpfrig wird es also derzeit also weiterhin vor allem dann, wenn es um Teemu Pukki geht. Dass das nicht so dahingesagt ist, beweist der ehemalige englische Nationalspieler Stan Collymore, der für Malaysias Sportsender „Stadium Astro“ über die Premier League berichtet und unlängst twitterte: „Da bin ich also in Kuala Lumpur und habe ein Produktions-Meeting mit meinem Team, als sie mich fragten: ›Stan, du weißt über die Pukki-Situation in Malaysia bescheid?“
Wie gesagt, gut dass Teemu Pukki nicht mehr für den FC Schalke 04 spielt. Denn der königsblaue Fan-Gesang für den Finnen hätte es nach malaiischen Verständnis in sich gehabt:
„Pukki, Pukki, Pukki, Puu – Wir haben Pukki, wen hast du? Pukki, Pukki, Pukki aus Schalke 04. Wir haben Pukki, wen habt ihr?“