Wir bauen unsere Seite für dich um. Klicke hier für mehr Informationen.

Seite 2: Die Außenverteidiger machen es wett

3. Die Außen­ver­tei­diger machen es wett

Die Schwä­chen im zen­tralen Mit­tel­feld müssen der­zeit Frank­furts Außen­ver­tei­diger kaschieren. Bereits in der ver­gan­genen Saison war ihre offen­sive Rolle eine große Stärke der Frank­furter. Anders als die meisten Bun­des­li­gisten traut sich die Ein­tracht, hinten mit drei Mann zu ver­tei­digen und beide Außen weit nach vorne zu schieben.

Gegen den BVB spielte Frank­furt 80 Pro­zent seiner Angriffe über die Flügel. Sowohl Filip Kostic auf der linken als auch Eric Durm auf der rechten Seite waren echte Aktiv­posten. Der ein­ge­wech­selte Dost brachte in der zweiten Halb­zeit die nötige Prä­senz in den Straf­raum. Die starken Außen über­tün­chen die Schwä­chen im zen­tralen Mit­te­feld.

4. Ein­tracht mag es noch immer wild

Eine nega­tive Folge der hohen Außen­ver­tei­diger: Der Gegner findet auf den Flü­geln leere Räume zum Kon­tern. Das kann furchtbar schief­gehen wie bei der 0:3‑Niederlage gegen Arsenal. Es kann aber auch funk­tio­nieren, wie beim späten 2:2‑Ausgleichstreffer gegen Dort­mund, der über die Außen ein­ge­leitet wurde.

Die zweite Halb­zeit gegen Dort­mund bewies etwas anderes: Erst als die Ein­tracht begann, aktiv vor­zu­rü­cken und den Gegner wieder in enge Mann­de­ckungen nahm, war sie rich­tiger Teil des Spiels. Es war ein wilder Ritt, der zu Chancen auf beiden Seiten führte. Aber genau diesen wilden Ritt braucht die Ein­tracht, um zu voller Leis­tungs­stärke zu finden. 

Die kör­per­liche Robust­heit sowie die Fit­ness sind noch immer die große Stärke der Mann­schaft. Diese kommen in einem wilden Spiel, das von Straf­raum zu Straf­raum läuft, besser zur Gel­tung, als wenn die Ein­tracht aus einer kom­pakten Defen­sive ver­tei­digt. So kam es, dass die Ein­tracht gegen Dort­mund den späten Aus­gleich erzwang: nicht über spie­le­ri­sche oder tak­ti­sche Mittel, son­dern über den schlichten Drang nach vorne. Ein kleines Stück Büf­fel­herde steckt auch in der neuen Ein­tracht.