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David Alaba ist Teil der Gene­ra­tion, der Face­book und Twitter nicht aus­rei­chen. Seit ein paar Monaten heißt der heiße Scheiß in den sozialen Medien Snap­chat. Und der junge Öster­rei­cher hat bei seinen Snaps ein Lieb­lings­opfer: Franck Ribery. Erst am ver­gan­genen Freitag teilte Alaba ein Video von Ribery aus dem Mann­schaftsbus, in dem der Fran­zose ein Nicker­chen macht.

Er ver­al­berte Oliver Kahn und klaute einen Bus

Das, was David Alaba heute bei Snap­chat macht, war früher Riberys Auf­gabe im täg­li­chen Betrieb beim FC Bayern – wobei dessen Scherze wesent­lich bis­siger waren. Der Fran­zose schüt­tete Oliver Kahn einen Eimer Wasser über den Kopf oder klaute den Bus, nur um damit wenige Minuten später einen Unfall zu bauen. Mit der Zeit hat sich Ribery aller­dings ent­wi­ckelt. Aus dem Hof­narr, der gerne mal im grünen Lam­bor­ghini bei Mün­chens Edelita­lie­nern vor­fährt, ist mitt­ler­weile auch ein Spieler geworden, der im Kader eine väter­liche Rolle spielt.

Bis vor kurzem musste Franck Ribery diese Rolle aus­schließ­lich außer­halb des Platzes ein­nehmen. Der mitt­ler­weile 33-Jäh­rige ver­passte seit Guar­diolas Ankunft in Mün­chen 93 Spiele, immer wieder quälten ihn hart­nä­ckige Ver­let­zungen, wahl­weise im Ober­schenkel, der Patel­la­sehne oder im Rücken. Wie Ribery in seinem dumpfen Deutsch-Fran­zö­sisch des Öfteren zu Pro­to­koll gab, eine sehr schwie­rige Zeit“ für ihn.

Die Rück­kehr des Regenten

Das Jahr 2015 schien den Abstieg Riberys ein­ge­läutet zu haben. Nicht mal im Verein setzte man mehr auf die voll­stän­dige Rück­kehr des Fran­zosen, viel­mehr ver­pflich­tete man in Dou­glas Costa und King­sley Coman Ersatz für ihn. CoCo“ über­zeugten und ließen selbst die Erin­ne­rungen der treu­esten Fans an Ribery Wochen­ende für Wochen­ende mehr ver­blassen. Wenn man sich im Sep­tember bei Bayern-Fans umhörte, hieß es, dass der Franck doch eh nur noch als Teil­zeit-Ersatz zurück kommen könne – an den neuen Wun­der­knaben werde er eh nicht vor­bei­kommen. Spä­tes­tens als der Flü­gel­stürmer im Dezember kurz nach seinem Come­back erneut aus­fiel, resi­gnierten die meisten im Bayern-Umfeld und schrieben ihn als Stamm­kraft ab.