Angstschweiß in Frankfurt, ein Twitter-Skandal bei den Löwen und Parade-Underdog Sandhausen verlässt die Bühne. Das Abstiegsorakel hat gesprochen, jetzt heißt es tapfer sein.
16. FSV Frankfurt
Saisonverlauf:
Auch die Saison 2015/16 bedeutet für den FSV Frankfurt ein großes Stück Arbeit. Gerade die wackelige Defensive würde Trainer Tomas Oral am liebsten nach jedem Wochenende einmal per Intensivprogramm durch die Waschanlage schicken. So kulminiert die Spielzeit ein weiteres Mal in einer Zitterpartie am letztem Spieltag: Abstiegsduell gegen 1860. Das unspektakuläre 1:1 bedeutet die Relegation, in der sich die Frankfurter dann gegen Hansa Rostock erst in der Verlängerung den Klassenerhalt sichern.
Aufreger der Saison:
Frankfurt verliert am 32. Spieltag 1:4 zuhause gegen den FCK. Bitter daran: In Kaiserslautern schnuppert man wieder Aufstiegsluft.
Schlüsselfigur:
Mainz-Leihe Besar Halimi bügelt viel aus, was hinten vergeigt wird. Die Kreativität des Mittelfeldtalents, mit 21 Scorer-Punkten eine Spitzenkraft der zweiten Liga, beschert den Frankfurtern wertvolle Punkte. Verständlich, dass Halimi ab sofort bei den Mainzern in Liga eins ran darf.
Saisonfazit aus Fansicht:
Wer sich in Frankfurt von der Saison mehr erhofft als einen möglichst früh ad acta gelegten Abstiegskampf, wird enttäuscht. Die schlechte Stimmung hält sich jedoch in Grenzen. Der Verbleib in der zweiten Liga ist ein Erfolg – wenn auch ein kleiner.