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Seite 2: „Eine alte Keksfabrik zu einem Hostel umgebaut“

Wäre das über­haupt über­tragbar?
Ein paar Par­al­lelen gibt es schon. Wenn zum Bei­spiel Ribéry diese Eins-gegen-Eins-Situa­tion gewinnt (fuch­telt auf seinem mitt­ler­weile legen­dären Tak­tik­brett), dann hat man eine Ket­ten­re­ak­tion. Dann kann der hier rein­stoßen und der andere ist frei. Des­halb sind für beide Sport­arten Leute sehr wichtig, die solche Situa­tionen für sich ent­scheiden können. Und die auf der anderen Seite sind danach frei.

Sie betreiben gemeinsam mit Islands Fuß­ball­le­gende Eidur Gud­johnsen ein Hostel in Reykjavik. Woher kennen Sie ihn?
Er hat eben­falls bei Valur ange­fangen und dort zusammen mit meinem Bruder gespielt. Wir haben uns gesagt, wir brau­chen einen Ort, wo wir unsere Freunde und Besu­cher unter­bringen können. Also haben wir eine alte Keks­fa­brik zu einem Hostel umge­baut.

Spielt Gud­johnsen noch?
Zuletzt hat er in China gespielt. Er ist jetzt 38 Jahre alt und wird nach der Euro­pa­meis­ter­schaft defi­nitiv auf­hören. Ich bete nur, dass er bis zum Sommer gesund bleibt, weil ich es ihm so sehr gönnen würde, dass er bei dieser Krö­nung seiner Kar­riere dabei sein darf. Es ist das erste Mal, dass sich Island für ein großes Tur­nier qua­li­fi­ziert hat, und er ist Islands größter Fuß­baller aller Zeiten. Da muss er dabei sein.

Wieso ist das kleine Island im Sport so erfolg­reich?
Ich ver­stehe das auch nicht. In diesem Jahr sind wir bei den großen Tur­nieren im Fuß­ball, Hand­ball und Bas­ket­ball dabei. Und das mit gerade mal 300.000 Leuten. Phä­no­menal.

Was trauen Sie Islands Fuß­bal­lern im Sommer zu?
Wenn ich die Gruppe betrachte – mit Por­tugal, Öster­reich und Ungarn –, sehe ich keinen Grund, warum sie nicht das eine oder andere Spiel gewinnen sollten.