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Seite 2: Job an der Kuchentheke?

Der FC St. Pauli ist zuletzt 2002/03 in die Regio­nal­liga abge­stiegen und blieb dort vier Jahre. Was würde dieses Mal pas­sieren?
Die Fans werden dem Klub auch in der Dritten Liga die Treue halten, das ist ziem­lich sicher. Ich glaube auch, dass die Mann­schaft danach schnell zurück­kehren würde, denn der Klub hat mit einem Nach­wuchs­leis­tungs­zen­trum oder dem Sta­dion sehr pro­fes­sio­nelle Struk­turen geschaffen. Das gesetzte Ziel muss jeden­falls min­des­tens die Zweite Liga sein.

Was ist denn der natür­liche Lebens­raum des FC St. Pauli?
Die Top 25“ Deutsch­lands. Das hat der Verein ja in den ver­gan­genen Jahren auch geschafft, ohne seine eigene Iden­tität zu ver­lieren.
 
Top 25“ bedeutet: die klas­si­sche Fahr­stuhl­mann­schaft.
Oder posi­tiver aus­ge­drückt: das obere Drittel der Zweiten Liga und immer die erste Liga im Blick.

Sie sind seit über einem Jahr arbeitslos. Nun hat Ihr ehe­ma­liger Chef Holger Sta­nis­lawski einen neuen Job: Er ist Fili­al­leiter eines Ham­burger Super­markts. Warum sind Sie nicht mit ein­ge­stiegen?
Der Job an der Kuchen­theke war leider schon ver­geben. (Lacht.)

Was sind denn Ihre Pläne?
Wei­tere fuß­bal­le­ri­sche Her­aus­for­de­rungen im Trai­ner­team mit Stani und Klaus-Peter Nemet (ehe­ma­liger Tor­wart­trainer beim FC St. Pauli, d. Red.) wären toll, aber im Trainerleben gibt es leider selten Kon­stant. Ich bin dabei, mir ein Netz­werk auf­zu­bauen, den Markt zu son­dieren und Gespräche zu führen.

Würden Sie denn einen Job als Chef­trainer annehmen?
Gene­rell bin ich zu Gesprä­chen als Chef- oder Co-Trainer bereit. Ich will wieder auf dem Platz stehen, auf dem Platz arbeiten, das Adre­nalin und den Sie­ges­willen spüren, ich liebe den Fuss­ball zu sehr, um nicht mit­ten­drin zu sein.