Bernd Schuster, warum sind Sie Trainer geworden? Sie wissen doch wie anstrengend Spieler sein können.
Stimmt, mein ganzes Profi-Leben habe ich mich über Trainer geärgert. Mit 30 war ich überzeugt, dass ich das niemals machen werde, dann ich bin da irgendwie reingerutscht.
Wie rutscht man denn da rein?
Als meine Karriere in Leverkusen austrudelte, habe ich parallel in Köln den B‑Schein gemacht. Aus Langeweile. Ich dachte, das sei besser, als nach der Laufbahn ganz ohne Qualifikation da zu stehen. Ich habe auch den Motorradführerschein, obwohl ich gar nicht fahre. Als später den Trainerschein an der Kölner Sporthochschule draufsetzen will, sitze ich eines Tages in einem Seminar von Gero Bisanz in der Aula, plötzlich geht die Tür auf. Ein kölscher Jung tritt rein und sagt: „Ich muss den Schuster sprechen.“ Jean Löring hatte ihn geschickt, um mich als Coach zu Fortuna Köln zu holen. Ich sollte sofort anfangen.
Der Sprung ins kalte Wasser.
Der Mann von Fortuna brauchte ja sofort eine Antwort.
Und plötzlich steht der als Eigenbrötler gescholtene Bernd Schuster vor den Zweitligaprofis von Fortuna Köln und macht den Übungsleiter.
Was heißt steht? Damals war ich noch fit und spielte im Training mit. Gleich der erste Fehler.
Warum?
Einige hat meine Präsenz angestachelt, die wollten mir zeigen, was sie können. Aber andere hat es gehemmt, der Respekt war wohl zu groß. Ich hätte es besser wissen müssen, das hatte mir schon Leo Beenhakker zu verklickern versucht, bei dem ich in Rotterdam hospitiert hatte. Als ich dort beim Abschlussspiel mitkickte, kam Leo und sagte: „Spieler Schuster – Ende. Jetzt kommt Trainer Schuster“. Das bedeutete: Kein 5 gegen 2 mehr, keine Torschüsse. Grausam. Ich stand auf dem Platz, schaute beim Training zu und langweilte mich. Aber so ist der Job nun mal, von außen sieht man mehr als direkt im Geschehen. Ich wollte es wohl nicht wahrhaben. Nach ein paar Tagen luden mich einige Spieler ein, noch ein paar Torschüsse mit ihnen mache. Als ich gerade zum ersten Schuss aushole, brüllt Beenhakker über den Platz: „Schluuuussss.“ Das war mir zu blöd, ich bin abgehauen. Statt drei Monaten, habe ich nur drei Wochen hospitiert.
Kein Wunder, dass Ihnen der Ruf vorauseilt, dass Sie schnell dicht machen, wenn Ihnen etwas nicht passt?
Diese Episode liegt 15 Jahre zurück. Ich habe seitdem acht Trainerstationen gemacht, die mich sehr verändert haben. Ich musste mühsam lernen zu kommunzieren, und mich intensiv mit Spielern zu beschäftigen.
Über den Spieler Schuster haben Sie mal gesagt: „Für mich gab es nichts Schlimmeres als Langeweile, wenn es mir eintönig wurde, habe ich gezündelt. Wenn es richtig kracht, spiele ich am besten.“
Schon richtig, zur aktiven Zeit war da bestimmt etwas dran. Ich hasse eben Langeweile. Damals habe ich mich oft mit John McEnroe verglichen, der immer, wenn es nicht lief, anfing, sich mit dem Schiedsrichter zu streiten. Daraus schöpfte er neue Kraft für Höchstleistungen.
Aber Höchstleistungen muss man auch als Trainer bringen.
Glauben Sie mir, das lodernde Feuer, das ich einst war, hat sich reduziert. Natürlich kommt die Flamme beim Schuster auch immer noch mal raus. Muss sie ja, schließlich will ich Erfolg haben. Aber die unkontrollierten Ausbrüche von früher, gibt es nicht mehr.
Dennoch haftet zumindest in Deutschland das Image des eigensinnigen Querkopfs noch an Ihnen.
Die Schublade ist leider nie zugemacht worden. Ich habe es gerade bei der Trainersuche beim HSV mitbekommen. Da wurde ein Journalist interviewt, der zu verschiedenen Optionen Stellung beziehen sollte. Plötzlich fällt da auch mein Name und was sagt der Kollege? „Schuster? Bloß nicht. Vor zehn Jahren kam der eine Stunde zu spät zu meinem Interviewtermin. Wenn der Trainer wird, steht er mit fünf Bodyguards auf den Platz.“ Das war sein Urteil. So sehen mich die Leute. Bitter. Ganz davon abgesehen, dass ich noch nie fünf Bodyguards hatte, sondern zeitweise mal einen.
Sie haben in den letzten Jahren immer wieder mit Bundesligisten verhandelt. Warum hat es nicht geklappt?
Das kann ich Ihnen gar nicht genau sagen. Ich vermute, dass es einerseits immer noch mit meinem Image in Deutschland zusammenhängt und andererseits damit, dass ich schon so lange mit Spanien assoziiert werde.
Der Weltklub Real Madrid, den Sie 2008 zur Meisterschaft führten, hatte hingegen keine Probleme Sie einzustellen.
Die wussten eben einzuschätzen, wie ich bin und arbeite. Ich habe dort zwei Jahre gespielt und als Trainer zuvor großen Erfolg beim FC Getafe gehabt. Die Verantwortlichen holten mich, weil ich einen Fußball befürworte, den die Leute in Madrid gerne sehen.
Für welche Spielphilosophie stehen Sie denn?
Spieler sollen ihre Fähigkeiten entfalten können, sie müssen Freiheiten spüren. Natürlich muss es eine taktische Grundordnung geben, aber ich bin kein Freund davon, Profis in ein Korsett zu stecken. Als Aktiver habe ich mir auch viele Fähigkeiten angeeignet. Mein Spiel fing hinten an und hörte beim Torschuss auf. Ecken, Freistöße, ich habe verteidigt und angegriffen, nie war auf nur eine Aufgabe begrenzt. Das fehlt heute vielen.
Den Provinzclub FC Getafe haben Sie mit dieser Philosophie zum Spitzenteam gemacht.
Die jungen Spieler haben meine Idee von Freiheit aufgenommen und umgesetzt. Das Team war wie eine Knospe, die sich öffnete. Vorher hatten sie dort ein defensives System gespielt, um nach dem Aufstieg in der ersten Liga zu bleiben. Bei mir haben sie sich nach und nach davon gelöst, eigene Lösungen entwickelt und nach vorne gespielt. Dieser Stil hat sich in Getafe bis heute gehalten, darauf bin ich sehr stolz.
Sie reiften einst unter Hennes Weisweiler zum Profi. Wieviel von dessen Autorität steckt im Trainer Schuster?
Wenig. Was ich von Weisweiler übernommen habe, ist sein Wille, junge Talente zu fördern. Ich kam mit Pierre Littbarski zu den Profis des 1.FC Köln, als sie 1978 gerade das Double geholt hatten. Die Stars brüllte Weisweiler bei jeder Gelegenheit zusammen, aber uns ließ er völlig in Ruhe. Das gab uns Selbstverstrauen.
Brüllen Sie Ihre Spieler auch an?
So wir früher geht das nicht mehr. Da schrie der Trainer „Lauf“ oder „Schieß“ und wir haben nur genickt und gemacht. Heute muss ein Trainer viel mehr auf Spieler eingehen. Dennoch pflege ich eine klare Ansprache, lege auf Disziplin und Pünktlichkeit wert. Ich erwarte auch, das ein Spieler den Spaß am Fußball mitbringt. Profis, die Training nur als Arbeit sehen, kann ich nicht verstehen.
Wie gehen Sie als Trainer mit disziplinlosen Spielern um?
Das hängt sehr von ihren Fähigkeiten ab. In Madrid habe ich mich beispielsweise sehr für Guti eingesetzt. Ich wusste, dass er ein Lebemann ist, manchmal auch deutlich über die Maßen, aber fußballerisch brachte er alles mit. Deshalb habe ich ihm versprochen, dass er bei mir Stammspieler wird.
Warum waren Sie sicher, dass er es schafft?
Weil ich überzeugt war, dass er mir das Vertrauen zurückzahlen wird. Ich habe seine Mentalität toleriert, denn es ergibt keinen Sinn, wenn ein Trainer versucht, einem 30-Jährigen die Flausen auszutreiben. Am Anfang wusste er gar nicht, wie er mit diesem Vertrauen umgehen soll. Im Supercup ließ ich ihn spielen, aber er war es gewohnt, dass er stets als erster ausgewechselt wird. Als ich in der 60. Minute das Zeichen zum Wechseln geb, kommt Guti also in alter Gewohnheit vom Platz getrottet. Aber er war gar nicht gemeint und war völlig perplex, als ich ihn aufs Feld scheuchte. „Guti, du nicht, geh wieder rein.“
Sie selbst waren nie ein großer Partygänger.
Nie, auch heute nicht. Ich war schon jung verheiratet, hatte mit 23 drei Kinder. Trotzdem habe ich immer verstanden, dass es Typen wie Guti gibt, denen man gewisse Freiheiten zugestehen muss.
In Madrid hatten Sie neben Guti auch eine Reihe Musterprofis wie Ruud Van Nistelrooy und Arjen Robben in Ihren Reihen.
Aber auch Robben ist ein Mensch, den man als Trainer zu nehmen wissen muss. Ein Top-Profi, keine Frage. Wenn der die Anweisung kriegt, nachts um elf zum Training zu kommen, steht er auf der Matte. Aber er fordert einen Trainer auch sehr stark.
Wie meinen Sie das?
Sie sehen es gerade beim FC Bayern. Andere verletzte Spieler warten auf ein Zeichen des Trainers, wenn sie zur Mannschaft zurückkommen. Wenn Robben wieder laufen kann, steht er nach einem Tag beim Trainer und sagt: „Ich will spielen.“ Er ist ein absoluter Egoist, was Fußball anbetrifft. Aber ein großer Spieler. Zweifellos. Sein Egoismus sorgt in guten Momenten dafür, dass der FC Bayern ins Champions League Finale vordringt. Aber wenn er auf der Bank sitzt, ist bei seinem Klub schnell Theater. Robben ist kein klassischer Mannschaftsspieler.
Klingt fast, als würden Sie es vorziehen mit formbaren Talenten zu arbeiten.
Natürlich ist es sehr komfortabel bei einem Klub wie Real über absolute Topstars zu verfügen, aber so eine Aufgabe birgt auch sehr viele Probleme. Ich brauche jedenfalls keinen Großverein, um glücklich zu sein.
Sie haben mit Real Madrid den größten Klub der Welt trainiert. Warum lehnen Sie sich nicht einfach zurück?
Auf keinen Fall, ich brauche den Fußball.
Träumen Sie davon, wie Felix Magath in Wolfsburg Trainer und Manager in Personalunion zu sein?
Das ist ein ganz schöner Apparat. José Mourinho hat Jorge Valdano bei Real auch entlassen, weil er alles kontrollieren möchte. Ich kann das verstehen, bin selbst aber nicht so scharf drauf. Natürlich liegen dann alle Zügel in meiner Hand, aber ich möchte mich als Trainer aufs Wesentliche konzentrieren. Ich mag die Zusammenarbeit mit einem Partner, zumindest wenn er am selben Strang zieht wie ich.
Sie haben als Coach offenbar Demut gelernt.
Was aber nicht bedeutet, dass ich meine Meinung nicht mehr vertrete. Wenn man an einem Strang zieht, kann man sich die Dinge auch mal an den Kopf werfen. Wir sind schließlich im Fußball.
Bei Schalke 04 ist Ralf Rangnick wegen eines Burn-Out zurückgetreten. Sie machen nicht den Eindruck, als könnten Sie an Ihrer Arbeit als Coach zerbrechen.
Ich kann aber nachvollziehen, dass man in Situationen kommt, in denen der Druck übermächtig wird. Ich mache mir viel Gedanken darüber, wie ich es schaffe, meine Arbeit nicht mit nach Hause oder sogar mit ins Bett zu nehmen.
Hatten Sie als Trainer schon schlaflose Nächte?
Als ich den Job in Madrid übernommen hatte, wachte ich plötzlich morgens um vier Uhr auf und fing an zu grübeln. Ich dachte, was ist denn nun los, Schuster, wirst Du alt?
Das kannten Sie aus der aktiven Zeit also nicht?
Nein, als Spieler muss man sich keine Gedanken machen, da regeln andere das Leben für einen. Die Verantwortung, die man als Trainer trägt, ist viel belastender. In den Monaten nach meiner Entlassung bei Real merkte ich erst, wieviel Gepäck ich mit mir rumgetragen hatte. Es ist großartig bei so einem Klub zu arbeiten, aber einen Haken hat der Job: Man hört auf, sich über Siege zu freuen.
Und was empfindet man statt dessen?
Entlastung. Auch ein super Gefühl. Wenn wir gewonnen hatten, wusste ich, dass ich nun drei Tage Ruhe habe. Und dann ging der Stress wieder von vorne los. Freude kam erst wieder auf, als wir am Ende der ersten Saison die Meisterschaft holten.
Was empfanden Sie, als Sie nach 18 Monaten in Madrid entlassen wurden?
Es war die größte Enttäuschung meiner sportlichen Laufbahn. Eigentlich hätte ich im Sommer schon von mir aus kündigen müssen. Cristiano (Ronaldo, d.Red.) kam nicht, obwohl er mir vom Präsidium versprochen worden war. Robinho verließ uns, ein schwerer Verlust. Ich bekam keine neuen Verstärkungen. Ich habe noch zu meiner Frau gesagt: „Die Saison geht schief“.
Warum haben Sie keine Konsequenzen gezogen, so wie früher?
Ich dachte, da musst du durch, ein Trainer von Real muss das aushalten können.
Inzwischen sitzt Jose Mourinho auf der Bank der Königlichen.
Nicht nur ein Fußballfachmann, sondern auch ein Exzentriker. Ich fand es gut, als er kam. Er will Erfolg um jeden Preis und ist ein außergewöhnlicher Trainer. Noch dazu ist er der Traum aller Journalisten, weil er keine Gelegenheit auslässt, anzuecken. Ideal für Real.
Aber…
Aber bei diesem Klub geht es nicht gut, wenn man zwei Jahre keinen Titel holt. Jetzt warten alle darauf, was passiert, wenn er nächstes Jahr wieder keinen Erfolg hat.
Wie war damals Ihr Verhältnis zu deutschen Presse.
Ich bin nie ein Schauspieler gewesen. Meine Laune sieht man bis heute mir mit bloßem Auge an. Die alten Haudegen bei den großen Zeitungen erkannten, wenn ich sauer war, und wussten, wann ich für einen Spruch gut bin. Und ich war so blöd, ihnen immer was zu liefern. Es fiel mir auch nicht so schwer. Nach den Spielen flog ich zurück nach Spanien, und bekam nichts mehr mit.
Ein gefundenes Fressen für die deutschen Medien war auch, dass Sie von Ihrer Frau Gaby gemanagt wurden.
Sie war eben die erste Spielerfrau, die im Fußball autauchte. Ich empfand es aber als sehr ungerecht, wie meine Frau dargestellt wurde. Denn die hohen Herren in den Klubvorständen haben es genossen, mit ihr am Tisch zu sitzen. Aber nach außen hieß es immer: „Frau Schuster hat uns über den Tisch gezogen.“ Auch Reiner Calmund ist am drei Mal nach Madrid gekommen, um mit ihr zu verhandeln. So schlimm kann sie also nicht gewesen sein.
Sie galt als knallharte Verhandlerin und Sie als der folgsame Kicker.
Sie hat sehr unter diesem Ruf gelitten, weil sie eigentlich kaum Angriffsfläche geboten hat. Sie ist nur bei den Verhandlungen aufgetaucht und anschließend wieder verschwunden. Bei Spielen war sie gar nicht.
Aber gut verhandeln konnte sie.
Freilich. Sie hat ihren Mann vertreten, das Geld ging in die eigene Kiste. Aber ich bin sicher, dass es viele Spielervermittler gibt, die noch wesentlich abgebrühter sind, als meine Frau.
Ein bisschen hat es Ihnen schon gefallen, als das schräge Schuster-Ehepaar zu gelten, oder?
Wir haben uns diese Schublade nie ausgesucht, wir wurden dort hinein gelegt. Heute kann ich darüber lachen, aber damals habe ich wenig damit anfangen können. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich es genossen habe, nicht als angepasst oder langweilig zu gelten.
Wann wurde Ihnen bewusst, dass Sie anders als andere Fußballer sind?
Natürlich spürte ich schon früh, dass ich die Leute durch mein Spiel begeistere. Aber ich habe nie den dicken Willi rausgehauen. In Köln fing ich als Vorstopper an und kam erst langsam in die zentrale Position im Mittelfeld. Ich war jung, war Stammspieler und merkte, da ist noch Luft nach oben.
Würden Sie gerne zurück als Trainer in die Bundesliga gehen?
In den vergangenen Jahren habe ich mit drei Vereinen aus Deutschland verhandelt. Da kam eine Sehnsucht auf. Dazu kommt, dass ich damals – nach dem guten Jahr als Trainer bei Fortuna – ein grausiges Jahr beim 1. FC Köln hatte. Da ist also noch etwas offen.
Was war das Problem beim FC?
Es herrschte totales Chaos. Der Klub war das erste Mal in seiner Geschichte abgestiegen, der Manager wurde entlassen, ein Notpräsidium war im Amt. Eigentlich wollte ich noch ein Jahr bei Fortuna bleiben, aber Freunde klopften mich weich, ich solle das machen. Dann merkte ich schnell, wie unerfahren ich als Trainer noch war. Die Mannschaft war total zerstritten. Ich rief die Leistungsträger an und jeder sagte: „Wenn der X und der Y bleibt, dann gehe ich.“ Ein Spieler flehte mich weinend am Telefon an, dass ich ihn ziehen lassen soll. Eine Katastrophe, wir verpassten den direkten Wiederaufstieg.
Sie wollen Ihren Frieden mit Deutschland machen. Bernd Schuster, Sie werden altersmilde.
Ein bisschen vielleicht. Außerdem habe ich in Spanien vier Trainerstationen hinter mir, ich kenne inzwischen alles. Die Leute am Empfang der Hotels, die Piloten, die uns zu Spielen fliegen. Aber in Deutschland fehlt mir das noch. Wie gesagt, ich mag nicht, wenn es langweilig wird.
Dann bitte nochmal zum Mitschreiben: Was unterscheidet den Spieler Schuster vom Trainer Schuster?
Der Trainer Schuster zählt bis zehn, der Spieler hat immer nur bis zwei gezählt.