Wir bauen unsere Seite für dich um. Klicke hier für mehr Informationen.

Streams are my Rea­lity

0000001

Immer mehr semi­pro­fes­sio­nelle Fuß­baller insze­nieren ihr Leben und ihre Kar­rieren in Doku-Serien auf You­tube. Einige (wie etwa Brandon Diau) landen sogar bei Pro­fi­klubs. In unserer aktu­ellen Aus­gabe 11FREUNDE #232 erzählen wir seine und andere Geschichten.

Brandon Diau, wo errei­chen wir Sie gerade?
In Rumä­nien. Ich spiele seit November für den Zweit­li­gisten Pan­durii Targu Jiu.

Pan­durii Targu Jiu?
Die Stadt Targu Jiu liegt in der Kleinen Wala­chei, etwa 300 Kilo­meter west­lich von Buka­rest. Sie hat rund 80.000 Ein­wohner.

Wie sind Sie dort gelandet?
Ich habe vier Jahre in Eng­land gespielt und bin durch alle mög­li­chen Lower Leagues getin­gelt. Dann kam Corona, und plötz­lich ging gar nichts mehr. Im Herbst ver­gan­genen Jahres hatte ich die Schnauze voll. Soll ich alles hin­schmeißen? Nein, sagte ich, und schaute im Internet nach güns­tigen Flügen. Ich fand einen für sieben oder acht Pfund nach Buka­rest. Ich checkte die aktu­ellen Ein­rei­se­be­stim­mungen, dann setzte ich mich in den Flieger.

Ohne Ver­trag bei einem Verein?
Ich hatte ein biss­chen im Internet nach mög­li­chen Ver­einen gesucht und war auf Pan­durii Targu Jiu gestoßen. Die waren Letzter der zweiten Liga, und ich dachte, die brau­chen doch bestimmt einen guten Innen­ver­tei­diger. (Lacht.) Von Buka­rest fuhr ich also nach Targu Jiu, wenige Tage später hatte ich einen Ver­trag.

So ein­fach geht das?
Ich habe dem Trainer von meiner bis­he­rigen Kar­riere erzählt und machte ein Pro­be­trai­ning, bei dem ich richtig gut war. Aber klar, man muss Mut zum Risiko und auch ein biss­chen Glück haben. Ich bin 27 Jahre alt und spiele end­lich Pro­fi­fuß­ball. Mein Traum ist in Erfül­lung gegangen.

Plan B war eine Kar­riere als Sänger – ich war sogar bei DSDS“

Wissen Sie noch, wann Sie zum ersten Mal von einer Kar­riere als Fuß­ball­profi geträumt haben?
Die WM 1998 war prä­gend. Ich war fünf Jahre alt und habe mit meinem Vater das Finale geguckt. Ronaldo, Rivaldo, Zidane, Desailly, Thuram. Fan­tas­tisch! Irgend­wann wäh­rend des Spiels sagte ich: Papa, ich möchte Fuß­baller werden.“

Das sagen viele Kinder.
Aber bei mir hat sich der Wunsch extrem stark ver­fes­tigt, ich habe nie davon abge­lassen. Andere hätten in meinem Alter ver­mut­lich längst gesagt, komm, mach was anderes, du packst es ein­fach nicht. Ich wollte aber nie auf­geben, ich dachte immer, was anderes kann ich später noch machen.

Wie ver­folgen Ihre Eltern Ihre Kar­riere?
Sie sind vor vielen Jahr­zehnten aus dem Kongo nach Deutsch­land gekommen. Ich bin in Bonn geboren und auf­ge­wachsen. Viel Geld hatten wir nie. Viel­leicht haben sie auch des­halb gehofft, dass ich stu­diere und etwas Solides mache. Fuß­ball­profi schien sehr ris­kant.

Sie waren in der Jugend nah dran am Pro­fi­fuß­ball. Warum hat es damals nicht geklappt?
Ich habe in der U15 von Bayer Lever­kusen gespielt, danach mit Trois­dorf in der U17-Bun­des­liga. Ich stand beim HSV unter Ver­trag, kam aber nur in der dritten Mann­schaft zum Ein­satz. Ich habe auch ein paar Spiele für kon­go­le­si­sche Jugend­na­tio­nal­mann­schaften gemacht. Aber wie gesagt: Auf dem Weg zum Profi brauchst du nicht nur Talent, son­dern auch etwas Glück. Du musst zur rich­tigen Zeit am rich­tigen Ort sein, die rich­tigen För­derer ken­nen­lernen, die rich­tigen Ent­schei­dungen treffen. Und viel­leicht war ich damals ein­fach nicht gut genug für die Bun­des­liga. Aber es muss ja nicht immer Bun­des­liga sein, Profi kann man fast überall auf der Welt werden.

Hatten Sie einen Plan B zum Pro­fi­fuß­ball?
Ich mag Musik. Auch nicht gerade der solide Berufsweg. Aber ich kann ganz gut singen. Wegen einer ver­lo­renen Wette bin ich 2012 sogar zu Deutsch­land sucht den Super­star“ gegangen und in die dritte Runde gekommen.

Was haben Sie gesungen?
Beim ersten Cas­ting U got it bad“ von Usher.

Brand01

Brandon Diau sind Usher bei DSDS.

Brandon Diau / TV Now

Your whole life’s off track“ singt Usher. Auch Ihre Kar­riere ging etwas abseits der übli­chen Wege weiter. Wie sind Sie in Eng­lands Ama­teur­ligen gelandet?
Nach dem Abi nahm ich ein Angebot von Hapoel Afula aus Israel an, aber es war keine schöne Zeit, kurz nach meiner Ankunft im Sommer 2014 brach der 50-tägige Gaza-Krieg aus. Ich fühlte mich nicht sicher und kehrte heim. Als ich wieder in Deutsch­land war, sagten einige Leute wieder: Brandon, bitte stu­dier doch! Mach doch was Ver­nünf­tiges!“ Ich sagte: Einmal will ich es noch ver­su­chen. Im Mut­ter­land.“ Und so lan­dete ich in Eng­land.

Hatten Sie einen Berater?
Nein, ich habe fast meine gesamte Kar­riere selbst orga­ni­siert. Auch die Zeit in Eng­land. Ich wusste, dass ich in London einen Cousin habe, und ich fragte ihn, ob ich für ein paar Tage bei ihm schlafen kann. Klar, sagte er. Ich ging davon aus, dass ich nicht lange auf Ver­eins­suche sein würde. Schließ­lich standen in meiner Vita nam­hafte Ver­eine wie Bayer Lever­kusen und der HSV. Es war ein Trug­schluss.

Wie sind Sie auf Ver­eins­suche gegangen?
In den ersten Wochen klap­perte ich nahezu jeden Lon­doner Zweit­li­gisten ab. Mill­wall, Queens Park Ran­gers, Fulham und noch ein paar. Am Emp­fang stellte ich mich vor und gab meinen meinen Lebens­lauf ab. Ich habe nie wieder was von den Ver­einen gehört. Und klar, das klingt heute alles etwas naiv, aber damals dachte ich, die melden sich schon. No risk, no fun.

Statt in der Cham­pi­on­ship lan­deten Sie in der Isth­mian League.
Eines Tages war ich in einem Sport­ge­schäft, als mich ein Ver­käufer fragte, ob ich Fuß­ball spiele. Ich erzählte ihm meine Geschichte, und er sagte: Weißt du was, ich kenne da jemanden.“ Kurz darauf spielte ich für Bil­le­ricay Town FC, ein Siebt­li­gist im Lon­doner Umland.

Danach waren Sie für Bur­gess Hill, Tun­bridge Wells, Truro City FC und Great Wake­ring Rovers aktiv. Alles Non-League-Klubs, die ver­mut­lich keine großen Gehälter zahlen können. Wie konnten Sie sich das teure Leben in London leisten?
Irgend­wann wurde es in der kleinen Woh­nung meines Cou­sins etwas eng, ich suchte mir danach etwas Eigenes. Ich lebte in Wohn­ge­mein­schaften, teil­weise war das alles andere als legal. Einmal hausten wir zu sechst in einem Zimmer. Als es knapp wurde mit dem Geld, schlief ich auch mal auf der Straße.

Konnten Ihre Eltern finan­ziell helfen?
Nein. Im Gegen­teil. Mein Vater ist Rentner, meine Mutter Haus­frau. Ich unter­stütze sie. In London habe ich viel nebenher gear­beitet. Als Küchen­hilfe, am Flug­hafen, als Kellner, als Putz­kraft.

Und wie lief es sport­lich?
Bei einigen meiner Teams spielte ich wirk­lich gut. Ich habe viele Tore geschossen, einige Hat­tricks sogar. Von dem Hat­trick für Burg­ress Hill gibt es sogar ein Video.

Inhalt aus Datenschutzgründen blockiert

(Bei Anzeige erfolgt möglicherweise Tracking durch Drittanbieter)

Nicht schlecht für einen Innen­ver­tei­diger.
In Eng­land habe ich zum Stürmer umge­schult. Ein Trainer sagte: Du bist groß, du gehst in den Angriff.“ Okay, dachte ich. (Lacht.)

Mit Mitte 20 waren Sie immer noch kein Profi. Haben Sie ans Auf­geben gedacht?
Solche Gedanken kamen immer wieder. Aber dann gab es diesen Moment, der alles ver­än­dert hat. Ich kniete auf dem Boden in irgend­einem Luxus-Apart­ment eines rei­chen Eng­län­ders und schrubbte die Fliesen. Da dachte ich: Kann’s das wirk­lich sein? Ist es das, was du woll­test?“ Ich ging nach Hause und war fest ent­schlossen, etwas zu ändern. Ich setzte einen You­Tube-Kanal auf, und vor der Kamera rief ich eine Chall­enge aus: In 180 Tagen wollte ich Profi sein.

Sollte der Kanal Ihnen hefen, neue Ver­eine zu finden?
Anfangs gar nicht. Im Gegen­teil. Ich habe mir den Namen Brandao gegeben, weil ich ein biss­chen anonym bleiben wollte.

Das müssen Sie erklären.
Am Anfang dachte ich, der Kanal könnte hin­der­lich sein bei der Ver­eins­suche. Trainer oder Funk­tio­näre, die denken: Was will der You­Tuber denn? Heute kann ich sagen: Ohne diesen Kanal hätte ich nie­mals das erreicht, was ich erreicht habe. Denn der Kanal war immer auch eine Art Selbst-Moti­vator, diesen Traum nicht auf­zu­geben.

Heute gibt es einige semi­pro­fes­sio­nelle Spieler, die ihre Kar­rie­re­wege filmen. Spencer Moeller, Matthew Sheldon oder Sheldon Tweedie. Hatten Sie damals Vor­bilder?
Ich mag die alle. Mit einigen bin ich ver­netzt, Sheldon Tweedie habe ich sogar mal getroffen. Er ist Aus­tra­lier und war für Trials in Eng­land. Anfangs kannte ich aber nur Nick Hum­phries, der einen tollen Kanal namens Train Effec­tive“ macht. Auch er hatte mal eine Chall­enge aus­ge­rufen: in 100 Tagen zum Fuß­ball­profi. Daran habe ich mich ori­en­tiert. Trotzdem war das erste Video eine Her­aus­for­de­rung. Ich bin zwar ein offener und posi­tiver Typ, aber ich fragte mich auch, ob ich mich wirk­lich täg­lich den Leuten prä­sen­tieren kann und will? Letzt­end­lich kam es auf einen Ver­such an.

Ihr erstes Video vom 26. Februar 2018 heißt Journey to a Pro Con­tract begins – Day 0“. Seitdem filmen Sie sich mehr­mals die Woche. Beim Trai­ning, beim Ein­kaufen, beim Früh­stü­cken, beim Spa­zieren, beim Unter­zeichnen eines Ver­trags. Oder wie Sie sich bei Tot­tenham aufs Trai­nings­ge­lände schlei­chen.
Im Pro­fi­fuß­ball brauchst du Con­nec­tions. Aber wie kommt man an die wirk­lich guten Kon­takte? Ich musste in die Klubs hinein, dachte ich. Mit Spie­lern spre­chen, mit Nach­wuchs­trai­nern, mit Bera­tern. Ich bin also ein­fach mal zu Tot­tenham gefahren und habe am Ein­gang etwas geflun­kert. Ich sagte, dass mein Neffe heute in einer Jugend­mann­schaft trai­niere. So kam ich an der ersten Schranke vorbei. Dann sah ich einen Repor­ter­tross, dem ich ein­fach folgte. So lan­dete ich auf einer Pres­se­kon­fe­renz und konnte danach mit dem U23-Spieler Chris­tian Mag­homa spre­chen. Er ist auch Kon­go­lese. Als ich ihm meine Videos zeigte, gab er mir den Kon­takt zu seinem Berater und sagte, ich sei auf einem guten Weg. Der Tag war ein­fach toll. Ich habe mir den edlen Rasen ange­schaut und traf in einem Gang sogar noch die Profis Erik Lamela und Chris­tian Eriksen, die beide Hi“ zu mir sagten. Dann ent­deckte mich ein Sicher­heits­mit­ar­beiter.

Inhalt aus Datenschutzgründen blockiert

(Bei Anzeige erfolgt möglicherweise Tracking durch Drittanbieter)

Heute haben Sie 25.000 Fol­lower, die Ihre You­Tube-Serie ver­folgen. Warum, glauben Sie, tun sie das?
Am Anfang hatte ich nur ein paar hun­dert Fol­lower, aber es wurden schnell mehr. Bald merkte ich, dass die Leute an meiner Reise inter­es­siert sind. Viel­leicht weil es sie auch moti­viert. Weil sie neu­gierig sind, wie es abseits der großen Ligen zugeht. Wie man trotzdem Profi wird, selbst wenn man es bei Bayer Lever­kusen nicht geschafft hat.

Sie erzählen eine Art From-Zero-to-Hero-Geschichte mit zahl­rei­chen Auf und Abs. Wobei es wirk­lich viele Rück­schläge gibt.
Ich bin zu Pro­be­trai­nings nach Schweden geflogen – und kehrte ohne Ver­trag wieder. Mir lag ein 8000-Dollar-Angebot aus Thai­land vor – und ich unter­schrieb nicht.

Warum nicht?
Es war ein Fake. Eines Tages schrieb mich ein Mann an, der sich als Berater eines thai­län­di­schen Erst­li­ga­klubs ausgab. Er hatte mich offenbar auf You­Tube gesehen. Wir schrieben hin und her, ich schickte ihm noch ein Best-of-Video. Er schickte mir dar­aufhin einen Ver­trag mit Unter­schriften der Ver­eins­bosse zurück. Auf dem Schreiben prangte auch das Logo der Fifa. Es sah alles sehr echt aus. Ich sollte über 8000 Dollar ver­dienen, dazu kämen Prä­mien für Tore, Assists, Elf­meter. Ich schwebte auf Wolke Sieben, end­lich konnte ich wirk­lich vom Fuß­ball leben. Aber dann, kurz vor der Unter­schrift, bat mich der Mann noch um eine Art Bear­bei­tungs­ge­bühr von über 450 Dollar. Ich würde das Geld zurück­be­kommen, schrieb er. Da däm­merte es mir.

In einer Folge erzählen Sie von diesem Fake-Ver­trag. Sie sagen: Immer wenn es zu gut ist, ist es nicht wahr.“ Wie oft gerät man als Fuß­baller an angeb­liche Berater?
Sie können sich gar nicht vor­stellen, wie oft ich solche Anfragen von Scouts und Agenten bekomme. Bitte schick mir deinen CV und Best-of-Videos, ich helfe dir, dies, das. Ein ver­meint­li­cher Agent schrieb mich an und gab als Refe­renz seine Insta­gram-Seite an. Offenbar hatte er sein Impe­rium aber erst ein paar Minuten zuvor gegründet, denn der ein­zige Mensch, dem er folgte, war ich. In Eng­land traf ich einen, der eigent­lich nur wissen wollte, ob ich eine Freundin habe. Danach stellte er mir die fünfte Liga in Ungarn und die dritte Liga in Zypern in Aus­sicht. Puh.

Wie sind die Reak­tionen Ihrer Zuschauer auf Ihre Videos?
Größ­ten­teils positiv. Neu­lich erst schrieb mir einer, dass er seit Anfang an die Serie schaue und des­wegen den Profi-Traum nie auf­ge­geben habe. Jetzt hat er seinen ersten Pro­fi­ver­trag in Ita­lien unter­schrieben. Das hat mich stolz gemacht. Aber anfangs war das Feed­back nicht immer ein­fach. Einige Leute kom­men­tierten, ich würde einem Traum hin­ter­her­jagen oder zu schlecht sein oder was auch immer. Ich habe mich damals gefragt, was die Leute antreibt, Hate-Kom­men­tare unter einem Video zu posten, in dem jemand so offen von seinen Träumen, Zielen und Ängsten erzählt.

Nach 180 Tagen hatten Sie aber keinen Pro­fi­ver­trag. Wieso machten Sie weiter?
Auch wegen der Zuschauer, die mich so stark moti­viert haben. Brandon, glaub an dich!“, schrieben sie. Wir stehen hinter dir!“ oder Jetzt geht’s los!“ Ich wollte damals wirk­lich hin­schmeißen, aber durch dieses Feed­back raffte ich mich auf zu einer neuen Chall­enge – und nach 105 wei­teren Tagen konnte ich end­lich meinen ersten Pro­fi­ver­trag ergat­tern.

Sie unter­schrieben bei Kid­der­minster Har­riers.
National League North, die semi­pro­fes­sio­nelle sechste Liga. Ich weinte vor Freude, dann rief ich meine Mutter an.

Inhalt aus Datenschutzgründen blockiert

(Bei Anzeige erfolgt möglicherweise Tracking durch Drittanbieter)

Wie lief es?
Anfangs ganz gut, in meinem Team war auch Rhys Wil­liams, der heute für Liver­pool in der Cham­pions League spielt. Das bestärkt mich in meinem Glauben: Alles ist mög­lich.

Auch in Rumä­nien?
Es ist anders hier als in West­eu­ropa. Gerade für einen Schwarzen. Aber in Eng­land ging es nicht weiter. Bei Kid­der­minster gab es zwei Trai­ner­wechsel, und ich wurde aus­ge­mus­tert. Dann kam Corona. Ich wollte keine Zeit ver­lieren, ich wollte spielen. Und das kann ich bei Pan­durii Targu Jiu. Die ersten fünf Spiele stand ich in der Startelf, mitt­ler­weile spiele ich wieder in der Abwehr. Ich habe sogar end­lich einen Wert bei trans​fer​markt​.de.

Ist man erst Fuß­ball­profi, wenn man auf trans​fer​markt​.de auf­taucht?
Du bist viel sicht­barer. Ich war natür­lich total gespannt, wie hoch mein Markt­wert ist. Als ich die Seite aurief, stand da die Zahl 4,7 Mil­lionen. Ich dachte, okay, das ist krass. (Lacht.) Dann erblickte ich das kleine Wäh­rungs­symbol daneben: Rupien. Irgendwie hatte sich mein Rechner über einen indi­schen Server ver­bunden. Umge­rechnet bin ich 50.000 Euro wert. Ist auch nicht schlecht, oder?