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„Ich habe mich nie geschämt, dass ich so bin“

  Homo­se­xua­lität im Fuß­ball

Als erster pro­mi­nenter deut­scher Fuß­ball­spieler bekennt sich Thomas Hitzl­sperger zu seiner Homo­se­xua­lität. Es war ein langer Weg, wie ein Blick auf die ver­gan­genen 40 Jahre zeigt.

Einzelansicht
Foto­strecke
8.1.2014

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Im Oktober 1990 bekannte sich der ehe­ma­lige Not­tingham-Forest-Super­star Justin Fas­hanu öffent­lich zu seiner Homo­se­xua­lität, auch weil die »Sun« ihm 80.000 Pfund bezahlte. Dafür machte sie mit der Schlag­zeile auf: »Eine Mil­lion teurer Fuß­ball­star: ›Ich bin schwul!‹« Sein Bruder hatte ihn zuvor ver­geb­lich ange­fleht, seine Homo­se­xua­lität nicht öffent­lich zu machen. Er bot Justin eben­falls 80.000 Pfund dafür, wenn er die Geschichte zurück­ziehen würde. Sieben Jahre später erhängte sich Fas­hanu in einer Garage im Lon­doner East End. Lest hier Fas­hanus Geschichte »

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In Deutsch­land war Marcus Urban der erste Ex-Profi mit einem Coming-out. In einem Inter­view mit 11freunde​.de sprach der ehe­ma­lige Spieler von Rot-Weiß Erfurt über den Wunsch Ver­bün­dete zu haben, andere Spieler, die eben­falls homo­se­xuell sind. Doch »es war alles geprägt von Skepsis und Angst« und der Frage: »Was ist, wenn du dich einem anver­traust, doch die Ver­mu­tung falsch war?« Seine Erfah­rungen schrieb Urban in dem Buch »Ver­steck­spieler« auf.

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Der schwe­di­sche Profi Anton Hysen outete sich im März 2011 im Fuß­ball­ma­gazin »Off­side«. In 11FREUNDE #114 berich­teten auch wir dar­über. Hysen gab damals an, es mache ihn wahn­sinnig, dass sich kein aktiver homo­se­xu­eller Spieler bekennen würde: »Es ist wirk­lich krank, wenn man näher dar­über nach­denkt, voll­kommen abge­fuckt. Wo zum Teufel sind all die anderen?« Hysen steht immer noch beim schwe­di­schen Dritt­li­gisten Uts­ik­tens BK unter Ver­trag. Lest hier die Geschichte von Anton Hysen »

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Der US-Ame­ri­kaner Robbie Rogers spielte einst für Leeds United und war einer der Stars seiner Natio­nalelf. Mitte Februar 2013 gab er auf seiner Home­page seine Homo­se­xua­lität und sein gleich­zei­tiges Kar­rie­re­ende bekannt. Er schrieb: »In den letzten 25 Jahren hatte ich Angst. Angst, zu zeigen, wer ich wirk­lich bin. Angst, dass Ver­ur­tei­lung und Ableh­nung mir meine Träume und Ziele ver­bauen würden.« Und weiter: »Mein Geheimnis ist weg, ich bin ein freier Mann!« Die Reso­nanz war über­wie­gend positiv, und Mit­spieler und Trainer konnten ihn zu seinem Come­back über­reden. Heute spielt Rogers für L.A. Galaxy. Lest hier ein Inter­view mit Marcus Urban über das Coming-out von Robbie Rogers »

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Im Sep­tember 2012 ver­öf­fent­lichte die Web­site des Jugend­ma­ga­zins Fluter ein Inter­view des Jour­na­listen Adrian Bech­told. Dieser hatte einen Bun­des­li­ga­profi gespro­chen, der homo­se­xuell ist. Das Inter­view wurde als großer Scoop anmo­de­riert, doch es erzählte in Wahr­heit vor allem Alt­be­kanntes. Weil das Inter­view zudem anonym geführt wurde und nur der Autor den Namen des Inter­viewten kannte, konnte die Echt­heit nie veri­fi­ziert werden. In der Folge schlug das Inter­view hohe Wellen. Die Dis­kus­sion zeigte einmal mehr, dass ein Spieler nach einem Coming-out ver­mut­lich nicht die Fans fürchten muss, son­dern eine mit­unter bizarre Medi­en­hys­terie.

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Nun bekannte sich Thomas Hitzl­sperger zu seiner Homo­se­xua­lität. In einem inter­view mit der »Zeit« erklärte er: »Ich habe mich nie dafür geschämt, dass ich nun mal so bin«. Trotzdem seien die Sprüche der Kol­legen nicht immer ein­fach zu ertragen gewesen. »Über­legen Sie doch mal: Da sitzen zwanzig junge Männer an den Tischen und trinken. Da lässt man die Mehr­heit gewähren, solange die Witze halb­wegs witzig sind und das Gequat­sche über Homo­se­xu­elle nicht massiv belei­di­gend wird.« Das Inter­view erscheint in der mor­gigen Print-Aus­gabe der »Zeit« »

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