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Seite 2: „Die Entwicklung ist offensichtlich“

Mainz ist nach Aus­sagen von Manager Chris­tian Heidel kein Aus­bil­dungs­verein mehr, son­dern im Umbruch: Macht sich das intern bemerkbar?
Mainz ist inzwi­schen ein gestan­dener Bun­des­li­ga­verein, bei dem sich Spieler super wei­ter­ent­wi­ckeln, um viel­leicht bei anderen Sta­tionen den nächsten Schritt zu machen. Aber in der jüngsten Ver­gan­gen­heit hat man gesehen, dass man Leis­tungs­träger halten kann und Leute kommen, die hier in Zukunft etwas errei­chen wollen. Die Ent­wick­lung ist offen­sicht­lich – weg vom Aus­bilden und Wei­ter­ver­kaufen“. In Mainz fühlt man sich wohl, im Verein wie im Umfeld. Hier kann man eine schöne Kar­riere ver­leben.

Hat Sie diese neue Aus­rich­tung dazu bewogen, in Mainz zu bleiben?
Vom Verein, vom Umfeld, von den Leuten her, auch von der Mann­schaft her stimmt alles. Des­wegen hatte ich das Gefühl, dass ich hier wei­terhin an der rich­tigen Adresse bin. Ich kann noch vieles lernen und mich wei­ter­ent­wi­ckeln.

Auf wel­chen Gebieten müssen Sie denn noch zulegen?
In jedem Bereich! Mein Ziel ist es, Leis­tungs­schwan­kungen abzu­stellen. Kon­kret heißt das, dass ich bei­spiels­weise weiter an meinem Abschluss arbeite. Ich komme oft zu Tor­chancen, da muss ich vor dem Tor cooler sein und die Dinger rein­ma­chen. Defensiv geht natür­lich auch immer was, dass ich da mehr für die Mann­schaft tue und nicht aus­schließ­lich mit Scor­er­punkten zum Erfolg bei­trage.

Momentan wird viel über die Arbeits­weise Ihres Ex-Trai­ners Thomas Tuchel gespro­chen. Was macht Martin Schmidt anders?
Er ist ja jetzt seit Februar unser Chef­trainer und macht das bisher sehr gut. Man sieht im Trai­ning, dass bei ihm viel Lei­den­schaft ist und das ver­langt er auch von uns: Aggres­sives Spiel, viel Lauf­be­reit­schaft, Gegen­pres­sing, Umschalt­spiel – das macht Mainz unter ihm als Trainer aus. Als Spieler för­dert das einen natür­lich, wenn man weiß, dass man in jeder Ein­heit hun­dert Pro­zent geben muss, weil ein sehr hohes Niveau und ein hohes Tempo herrscht. So muss das sein, damit man sich jeden Tag einen Schritt nach vorne macht. Des­wegen spielt er eine sehr wich­tige Rolle für den Erfolg.

Wie weit geht es diese Saison mit Mainz 05?
Das kann man nun einmal nicht vor­her­sagen. Für uns gilt es, in Ruhe an uns zu arbeiten. Das setzt voraus, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben und dass wir genug Punkte sam­meln, je früher desto besser.

Und Ihr per­sön­li­ches Ziel auf lange Sicht?
Schwer zu sagen. Für diese Saison ist das Ziel, dass ich fit bleibe und auf dem Platz stehe, um so der Mann­schaft zu helfen. Ich schaue lieber aufs Hier und Jetzt. Was danach kommt, kann man ja eh nicht beein­flussen. Des­wegen ist es für mich wichtig, dankbar zu sein für den heu­tigen Tag. Dass man gesund ist und täg­lich an sich arbeiten kann, um ein bes­serer Spieler zu werden. Inner­halb der nächsten Jahre wird sich dann zeigen, in welche Rich­tung es geht. Fakt ist, dass ich mich hier sehr wohl­fühle und dass mir hier die Vor­aus­set­zungen gegeben sind, meine Leis­tung zu bringen und mich wei­ter­zu­ent­wi­ckeln.