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Seite 2: „Ein Spieler wollte unbedingt einen chromfarbenen Lamborghini“

Worauf legt ein Fuß­ball­profi in seinem Urlaub denn beson­deren Wert?

In erster Linie wollen sie sich mög­lichst unge­stört von einer langen Saison erholen. Schließ­lich gibt es nur wenige Tage im Jahr, an denen sie über­haupt frei haben. 

Wie laufen die Pla­nungen für so einen Fuß­baller-Urlaub kon­kret ab?

In der Regel treffe ich mich mit dem Spieler auf einen Kaffee und wir bespre­chen zunächst die Basics: Ziel, Flüge, Unter­kunft. Viele nehmen natür­lich ihre Freundin oder auch gleich meh­rere Freunde mit. Dann suchen wir ein pas­sendes Hotel oder ein schönes Haus. Die meisten hätten zudem gerne ein Auto oder auch eine Yacht. Außerdem orga­ni­siere ich Club-Besuche oder über­nehme Reser­vie­rungen in Restau­rants. Für diese Ange­le­gen­heiten habe ich Locals vor Ort. Vieles läuft dann über WhatsApp, manchmal fliege ich aber auch selbst hin und küm­mere mich um Erle­di­gungen und Son­der­wün­sche. 

Zum Bei­spiel?

Letztes Jahr in Los Angeles gab es etwa eine beson­dere Her­aus­for­de­rung. Ein Spieler wollte unbe­dingt einen chrom­far­benen Lam­bor­ghini haben. Das war etwas schwierig. Aber letzt­end­lich konnte ich auch da zumin­dest einen Kon­takt ver­mit­teln. Es gibt auch noch spe­zi­el­lere Wün­sche, auf die ich aus Gründen der Dis­kre­tion aber nicht weiter ein­gehen kann. 

Könnten die Profis bei Ihnen auch ein Gold­steak beim Salt Bae“ bestellen?

Könnten sie auf jeden Fall. Von den Spie­lern, die ich betreue, hat aber tat­säch­lich noch nie­mand ange­fragt. Im Übrigen ist es gar nicht so schwierig, dort einen Tisch zu bekommen. 

Gab es auch schon Wün­sche, deren Erfül­lung Sie abge­lehnt haben?

Die gab es. Es gibt gewisse Grenzen für mich. Das ist dann für mich eine Cha­rak­ter­frage. Grund­sätz­lich sind aber erstmal keine Grenzen gesetzt. Es gibt kaum etwas was ich nicht erfüllen könnte.

Das klingt alles sehr luxu­riös, so wie man sich Pro­fi­fuß­baller im Urlaub eben vor­stellt. Gibt es auch Spieler, die ein­fach mal eine Woche campen wollen?

Die gibt es sicher auch, nur buchen sie dann nicht unbe­dingt über mich. Aber tat­säch­lich plane ich für manche Spieler auch ver­gleichs­weise boden­stän­dige Reisen. André Hof­mann brauchte zum Bei­spiel kürz­lich ein­fach nur ein kleines Apart­ment auf Ibiza, weil er dort seinen Trai­nings­plan für die Som­mer­pause durch­ziehen wollte. Es gibt auch Fuß­baller, die im Urlaub selbst kochen wollen.