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Huub Ste­vens
Was genau Huub Ste­vens anders macht als sein Vor­gänger Armin Veh, wissen wir nicht. Aber glaubt man dem Kli­schee des Knur­rers von Kerk­rade, dann wird es irgend­etwas mit Medi­zin­bällen, Zir­kel­trai­ning, schlechter Laune, Hass, Ein­läufen, Wut­reden, maga­th­schem Spieler-Anstarren und Knurren zu tun haben. Die wahr­schein­lich aus­schließ­lich aus abwech­selnden Gewalt-Stei­ge­rungs­läufen und Anschissen bestehenden Trai­nings­ein­heiten in Ste­vens erster Woche zeigten indes direkt Wir­kung: Gegen den SC Frei­burg gewann der vorher arg blut­leere VfB direkt mit 4:1. Wir meinen: wahr­schein­lich aus Angst. Darauf einen wütenden Knurrer: Grrrrrrr.

Stefan Mit­rovic
Wenn irgend­wann die Aliens kommen ¬ – und wir wissen, das werden sie– und man ihnen die Rede­wen­dung vom gebrauchten Tag“ erklären muss –was bestimmt der Fall sein wird– dann wird man ihnen getrost ein Video von Stefan Mit­ro­vics Frei­tag­abend zeigen können. Zuerst ver­schul­dete Mit­rovic zwei Gegen­tore, wenig später säbelte er Martin Harnik von den Beinen und sah glatt Rot. Um dann wahr­schein­lich noch im Kabi­nen­trakt in einen Hun­de­haufen zu treten, an seinem Auto vor dem Sta­dion ein Knöll­chen zu finden und zuhause seine Frau mit einem anderen im Bett zu erwi­schen. Oder so.

Josip Drmic
Josip Drmic ist nach seinem Wechsel nach Lever­kusen derart zu einem Ersatz­spieler ver­kommen, dass er, wenn er spa­zieren geht, reflex­haft die Park­bänke auf dem Weg drückt, quasi aus Gewohn­heit. Dass der Mann aber ein ganz for­mi­da­bler Kicker ist, zeigte er am Samstag beim 5:1 im Rhein­derby, als er dem 1.FC Köln zwei Tore ein­schenkte. Schön auch sein Jubel nach dem zweiten Treffer, als Drmic zur Sei­ten­linie lief und die Ersatz­bank umarmte. Sie ist ja mitt­ler­weile sein bester Freund geworden.

Hakan Calha­noglu
Aus aktu­ellem Anlass an dieser Stelle ein Lie­bes­brief an Hakan Calha­noglus Frei­stoß­tore:
Liebes Calha­noglus Frei­stoßtor,
wir kennen uns nun schon so lange. Seit wir dich vor zwei Jahren das erste Mal gesehen haben, sind wir hin und weg. Sobald das Wochen­ende kommt, sind wir immer schon ganz nervös, weil wir so sehr hoffen, dich wie­der­zu­sehen. Und tauchst du dann tat­säch­lich auf, zeigst uns deine Kurven und zap­pelst ele­gant im Netz, bleibt uns ange­sichts deiner über­ir­di­schen Schön­heit schlicht die Sprache weg. Wir finden, es ist an der Zeit, den nächsten Schritt zu machen. Viel­leicht hast du ja Lust, mal ein Eis mit uns zu essen oder ins Kino zu gehen. Gerade läuft La Grande Bel­lezza – Die große Schön­heit“ im Pro­gramm­kino um die Ecke, das wäre doch pas­send. Anschlie­ßend könnten wir im Mond­schein am Kanal spa­zie­ren­gehen und ganz intim über Flug­kurven und Lat­ten­kreuze reden. Und wegen dem Tech­tel­mechtel am Wochen­ende mit Junu­zo­vics Frei­stoßtor: Das war nur ein One-Night-Stand und hat nichts zu bedeuten. Das mit uns, das könnte eine Lang­zeit­be­zie­hung werden.
In Liebe,
deine 11FREUNDE-Redak­tion

Zlatko Junu­zovic
Aber mal unter uns: als wir an diesem Wochen­ende mit Zlatko Junu­zo­vics Frei­stoßtor fremd­gingen, fühlte sich das schon ver­dammt gut an. Bre­mens Öster­rei­cher packte näm­lich im Spiel gegen Pader­born ganz tief in die Traum­tor­kiste und drehte einen Frei­stoß aus 29 Metern derart in den Winkel, dass Jun­inho noch wäh­rend der Sport­schau auf­sprang, seine beiden Kinder ins Auto setzte, zum Bür­geramt fuhr und sie spontan in Zlatko“ und Junu­zovic“ umbe­nannte. Da der Ball so genau und so wun­der­voll mit Kreuzeck ein­schlug, soll nun in Bremen eine Kreu­zung nach diesem Frei­stoßtor benannt werden. Allein: es gibt keine, die schön genug dafür ist.