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Herr Simon, wann zeigten Sie das letzte mal einen Auf­steiger im letzten Spiel der Sport­schau?
 
Da müsste ich jetzt ins Archiv gehen. Dass wir einen Auf­steiger im letzten Spiel zeigen, kommt schon mal vor. Dann stand aber eher der Gegner im Vor­der­grund.
 


Das Spiel Hof­fen­heim gegen Karls­ruhe war ein Derby. Stand der KSC auch im Fokus des Berichts?
 
Nein, es ging um 1899 Hof­fen­heim. Hof­fen­heim konnte Tabel­len­führer werden. Das war unsere Moti­va­tion, das Spiel an dieser Stelle zu zeigen. Wir hatten uns vor der Sen­dung darauf geei­nigt, dass wir ent­weder Ham­burg oder Hof­fen­heim im letzten Spiel zeigen. Je nachdem, wer von den beiden die Tabel­len­spitze über­nimmt.
 
Zeigen Sie ab einem bestimmten Spieltag den Spit­zen­reiter zum Schluss der Sen­dung? Von was machen Sie es abhängig?
 
Nein, es gibt keinen genormten Spieltag, ab dem uns die Tabelle der Bun­des­liga vor­rangig inter­es­siert. Bei Hof­fen­heim war es jetzt die Kom­bi­na­tion aus schönem Fuß­ball und erfolg­rei­chem Tabel­len­stand, die uns dazu bewegt hat, sie schon so früh in der Saison an die pro­mi­nen­teste Posi­tion unserer Sen­dung zu setzen. 
 
Inter­es­sieren sich schon mehr Zuschauer für Hof­fen­heim als für Bayern, HSV oder Bremen?
 
Das kann man so nicht sagen.
 
Was sagen denn die Quoten?

 
Um 19:40 Uhr, also in den letzten Minuten der Sport­schau, war die Quote bei 6,42 Mil­lionen. In dieser Sen­dung war das der höchste Wert. Mehr Zuschauer als bei Bayern gegen Bie­le­feld, was davor lief. Das erreichte 6,03 Mil­lionen.
 
Also spre­chen die Quoten auch für Hof­fen­heim?

 
Sie spre­chen dafür, dass man die Hof­fen­heimer an diese Posi­tion der Sport­schau setzen kann.
 
Sorgten Sie sich vor der Saison, dass die Quoten zurück gehen, weil anstatt eines Tra­di­ti­ons­ver­eins Hof­fen­heim auf­ge­stiegen ist?

 
Nein, über­haupt nicht. Es hängt nicht von einem ein­zelnen Verein ab. Wir haben 18 Clubs in der Bun­des­liga. Da hat man immer mal attrak­tive und weniger attrak­tive Ver­eine in der 1. Liga. Wir sind im Moment mit den Clubs, die da oben mit­spielen, sehr glück­lich, weil ja große Ver­eine dabei sind. Im letzten Jahr, als zum Bei­spiel Ver­eine wie Köln und Mön­chen­glad­bach noch in der 2. Liga waren, war das für uns weniger attraktiv als jetzt. Zwar ist Hof­fen­heim hoch­ge­kommen, aber gleich­zeitig sind auch mit Köln und Glad­bach zwei echte Riesen zurück­ge­kehrt.
 
Tut Hof­fen­heim der Sport­schau gut? Bietet der Verein Ihnen Geschichten?

 
Ich glaube der Verein tut der ganzen Liga gut. Hof­fen­heim bietet ja nicht nur uns Geschichten. Sie bieten fan­tas­ti­schen Fuß­ball und ebenso inter­es­sante wie auch wit­zige Aspekte. Im Moment emp­finde ich sie als eine unglaub­liche Berei­che­rung für die Liga und damit auch für die Sport­schau.