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Seite 2: Kohler köpft den Kasten

An der Theke – die begehrten Hocker werden von Roland Dick­gießer und seinen Waldhof-Buben bewacht – steht Klaus Schlappner zusammen mit Klaus Augen­thaler und Lothar Mat­thäus und erzählt lau­nige Anek­doten über das Geburts­tags­kind: Wenn ich den nachts um drei Uhr auf­ge­weckt und gesagt hätte, jetzt geht´s gegen Völler, dann wäre der auf­ge­standen und hätte das gemacht.“ Im Hin­ter­grund greift sich Rudi Völler reflex­haft an die Schien­beine, Jürgen Kohler köpft einen wei­teren Kasten Bier aus dem Kühl­raum, Jörg Dah­l­mann öffnet sich ver­schmitzt eine Fla­sche und drischt Phrasen mit Gerd Ruben­bauer.

Wer gegen Kohler ein Tor schießt, muss ein Mars­mensch sein.“

Die ersten Par­ty­spiel­chen. Preben Elk­jaer-Larsen ist an der Reihe. Als Außer­ir­di­scher ver­kleidet zieht er ele­gant an Kohler vorbei und trifft, eine hüb­sche Remi­nis­zenz an seinen Spruch nach des Koksers erstem Län­der­spiel, einem 3:1‑Sieg gegen Däne­mark 1983 („Wer gegen Kohler ein Tor schießt, muss ein Mars­mensch sein.“). Ganz irdisch dann der Auf­tritt von Marco van Basten, der sich beim Dia-Vor­trag von Ruud Gullit immer wieder neben Kohler fallen lässt und dabei ins­ge­samt elf Meter Alt schindet. Im Neben­zimmer steht Jürgen Klins­mann am Flipper-Auto­maten und macht das Spiel seines Lebens.

Ach, sieh an! Der ita­lie­ni­sche Fuß­ball der Neun­ziger ist gerade ange­kommen und lang­weilt die heu­tige Bun­des­liga mit Geschichten von anno dazumal. Damals war halt alles besser. Offenbar auch die Zwei­kämpfe, denn vor dem Span­ferkel beharken sich Uli Borowka und Guido Buch­wald im Luft­kampf. Für Buch­wald gibt es Eis­bein.