In Leverkusen wurde Heiko Herrlich in den letzten Wochen gefühlt jeden zweiten Tag gefeuert – ehe er mit zwei furiosen Siegen gegen Bremen und Mönchengladbach seinen Job rettete. Aber welche Bundesligisten haben den größten Trainerverschleiß?
Der SC Freiburg mit nur 24 Trainerentlassungen seit Gründung der Bundesliga schon mal nicht.
Auch Borussia Mönchengladbach setzt auf Kontinuität – 26 mal wurde der Coach gewechselt.
28 Fußballehrer bei Werder Bremen – Norddeutsche Gelassenheit eben.
Bayern München hat seit 1963 29 Trainer gefeuert. Und vier Buddha-Figuren.
32 Entlassungen bei Bayer Leverkusen werden übertroffen von 34 beim VfL Wolfsburg. Frei nach Philipp Rößler dürften die Übungsleiter in den dortigen Werken zumindest relativ schnell eine Anschlussverwendung gefunden haben.
In Mainz wurde der Coach 36 Mal entlassen…
… und bei Hertha 38 Mal.
Wir nähern uns der oberen Tabellenhälfte der Trainerentlassungen: 43 Mal mussten Frankfurter Übungsleiter seit 1963 unfreiwillig ihren Hut nehmen.
Die Eintracht wird damit übertroffen vom FC Augsburg (44) und Borussia Dortmund (45).
Und damit kommen wir zu den Champions-League-Plätzten der Trainerentlassungen. Auf Rang vier: Der VfB Stuttgart (50).
Platz drei bzw. zwei teilen sich Hannover 96 und Schalke 04 (51).
Und auf Rang eins liegt – wie könnte es anders sein – der bekannteste Depp Deutschlands: Der 1. FC Nürnberg, der seit 1963 54 Mal den Trainer getauscht hat.