Klar, einen Fußballer im Restaurant zu erwischen, ist sehr schwer geworden. Längst sind die teuren Luxustempel des guten Geschmacks nicht mehr für uns Normalesser zu bezahlen. Unsere Galerie der kickenden Restaurantbesucher verschafft Abhilfe für alle verhinderten Promihuren.
Entgeistert stellen diese frommen Köche fest: Küchenhilfe Paul hat sein Haarnetz zu Hause vergessen!
Eigentlich hat Otto Rehhagel ja Pause. Aber der Altmeister kann nicht anders. Und so macht er den eigentlich eher untalentierten griechischen Kellner zum Europameister und versucht die Hertha vom Nebentisch zu retten.
Ottmar Hitzfeld fassungslos. Sein geliebter Trenchcoat hat sich bei 30 Grad im Schatten einfach verflüssigt, hektisch ordert er beim Geschäftsführer Ersatz. Dazu einmal Pfosten Macchiato, bitteschön!
Was macht Gerd Müller, wenn er mal nicht die Chance hat, Tore zu schießene? Klar, er haut sich selbst einen rein.
War ja klar: Unser Foto beweist, dass Franz Beckenbauer der Urvater der HipHop-Kultur ist. Hier verewigt er seinen Tag auf einer mexikanischen Restaurantwand. Anschließend bringt er sauberen Freestyle. Mit dem Außenrist.
Günter Netzer kann nicht anders: Auch außerhalb des Platzes serviert er seinen Mitspielern die Dinger auf dem Silbertablett.
365 verschiedene Steakgerichte, verspricht das Restaurant von Gerd Müller. Der Service ist natürlich Bombe.
Dieter Hoeneß unverwüstlich. Eben noch hat er im Pokalfinale mit Platzwunde und Turban den Sieg erköpfelt, jetzt raucht er seine Zigarre auf Ex. Während Kollege Rummenigge anerkennend pafft…
…will sich Kollege Breitner nicht lumpen lassen und säuft seine Wodka-Lemon-Mischung eben in einem Zug.
Schomn wieder Pasta! Hans-Peter Briegel hat die Schnauze voll. Nachdenklich ordert er zwei Spanferkel zum Nachtisch.
»Ahhh, Mauro, des is also la Dollsche Vidda, was?«
»Äh, richtig, Jürgen.«
»Herr Ober?! Prregoo! Noch duä Vino für meinen ammickey und mich! Und zwar ein bisschen skonto!«
Michael Rummenigge mal wieder im Clinch mit der arbeitenden Bevölkerung. »Sie sind sind Koch. Von ihnen gibt es 100.000. Was kann ich denn dafür, dass sie keine Spitzengerichte servieren?«
»Ach, Schatz, du bist sooooooooo witzisch!!!« Thomas Helmer, Gagvogel.
Jetzt hat Andy Möller aber genug. Irgendso ein Spaßvogel hat ihm gerade Fritten mit Schutzschwalbe an den Tisch bringen lassen.
Christophe Dugarry und Zinedine Zidane sind eher die Typen: »bescheidene Superstars von nebenan«. Deswegen hat Zizou seinen mitgebrachten Salzstreuer auch extra nicht in die Tischmitte gestellt.
Was waren das noch Zeiten, als sich Erich Ribbeck hingebungsvoll für das Leib- und Seelenwohl seiner Jungs kümmerte. Hier beglückwunscht der »Sir« Mehmet Scholl, der fast aufgegessen hat. »Sauber, Mehmet. Das gibt morgen schönes Wetter.« Oliver Kahn ist sich sicher: Das wird er schon irgendwie verhindern.
Stolz präsentiert Didi Hamann sein neues Spielzimmer.
Bei anderen Menschen kommt ein mies gelaunter Ober, wenn man mal nach Salz fragt. Bei Franz Beckenbauer kommt ein Clown. Bezeichnend.
Fredi Bobic ist noch einer jener Profis, die auf dem Boden geblieben sind. Deswegen hat er auch sieben Ehefrauen, 24 Autos, einen Hund, der sprechen kann und lässt sich seine Nudeln stets in der Meisterschale servieren.
Bilder, die uns fassungslos zurücklassen: Der Herr rechts ist übrigens Claudio Pizzaro.
Diego Maradona super glücklich: Nach dem Frühstück, dem zweiten Frühstück, dem Lunch, dem Mittagessen, dem Nachmittagskaffee, dem Vorabend-Essen, dem Abendessen, der Süßigkeitenstunde und dem Mitternachtssnack ist die Schlachtplatten-Stunde von 13 bis 14 Uhr seine Lieblingsmahlzeit des Tages!
Mann von Welt: Bereits seit einer halben Stunde versucht Lothar Matthäus seine Angetraute mit italienischen Restaurantvokabeln zu beeindrucken. Bis er feststellt: Sie kann gar kein italienisch. Auch kein deutsch und auch kein englisch. Routiniert schießt ein Lothar Matthäus sie ab.