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Helden der Arbeits­ver­wei­ge­rung

  Die großen Trai­nings­streiks

End­lich wird wieder gestreikt. Neymar und Griez­mann legen die Arbeit nieder und wollen sich ihr Recht auf den rich­tigen Verein erkämpfen. Dass ihr Kampf nicht umsonst sein wird, zeigt unsere Chronik der großen Streiks des Fuß­balls.

Foto­strecke
11.7.2019

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Max von Stuckrad-Barre

Heiko Herr­lich
Den ersten großen Arbeits­kampf führte Heiko Herr­lich 1995. Für den damals 23-jäh­rigen Glad­ba­cher gab es zum ange­strebten Wechsel zu Borussia Dort­mund nur eine Alter­na­tive: »Bevor ich noch einmal meine Schuhe für Mön­chen­glad­bach schnüren muss, höre ich lieber mit dem Fuß­ball auf.«

Max von Stuckrad-Barre
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Soweit kam es zum Glück nicht. Nach wochen­langem mutigem Ver­wei­ge­rungs­kampf gegen die Fes­seln des eigenen Ver­trags und Ver­mitt­lung durch den DFB durfte Herr­lich seine Kar­riere beim BVB fort­setzen.

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Robinho
Als sich der FC Santos und Real Madrid 2005 nicht auf eine Ablö­se­summe für Róbson de Souza einigen konnten, boy­kot­tierte der auch als Robinho bekannte Dribbler die Übungen.

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Und ver­half so den beiden Klubs zur Eini­gung. Die 40 Pro­zent der Ablöse, die ihm ver­trag­lich zuge­si­chert waren, hatte er sich also ver­dient.

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Demba Ba
2011 teilte Demba Ba der TSG Hof­fen­heim durch Abwe­sen­heit im Trai­nings­lager auf geschäfts­üb­li­chem Weg seinen Wech­sel­wunsch mit. Die Hof­fen­heimer Pedanten pochten jedoch auf die Ein­hal­tung des Arbeits­ver­trages. Ba aber blieb stark und dem Trai­ning fern.

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Zunächst sah es so aus, als sei der auf­op­fe­rungs­volle Kampf umsonst. Nach erfolg­rei­chem aber auch kräf­te­zeh­rendem Streik fiel der Auf­stiegs- und Arbeit­neh­mer­held Ba durch den Medi­zin­check bei Stoke City.

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Zum Glück ging es Ba kurze Zeit später besser, als West Ham United ihn aus dem Kraich­gauer Kon­trakt­k­nast befreite.

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Hakan Çalha­noğlu
Dass der Kampf für die Frei­heit gesund­heits­ge­fähr­dend sein kann, zeigt auch der Fall Çalha­noğlu. Der erst kurz vorher von einem neuen HSV-Ver­trag in Haft genom­mene Mit­tel­feld­spieler musste sich nach geäu­ßertem Wech­sel­wunsch erst einmal krank­schreiben lassen.

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Der schließ­lich gelun­gene Wechsel zu Bayer Lever­kusen setzte dann neue Kräfte frei.

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Luka Modric
Als Luka Modric im Sommer 2012 bei Tot­tenham in Streik ging, musste er nicht nur auf das Trai­ning ver­zichten, son­dern auch noch die dra­ko­ni­sche Strafe von 80.000 Pfund hin­nehmen.

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Wir hoffen, dass er bei Real Madrid eini­ger­maßen ange­messen ent­schä­digt wurde.

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Phil­ippe Cou­t­inho
Der Streik, zu dem sich Phil­ippe Cou­t­inho im Sommer 2017 genö­tigt sah, blieb zunächst erfolglos. Der sen­sible Tech­niker litt dar­aufhin unter einem Zwi­cken in der Leiste. Der bra­si­lia­ni­sche Team­arzt Michael Simoni erklärte: »Wenn man nicht weiß, wo man bald arbeitet, fühlt man sich unsi­cher. Ich denke das ist der Ursprung der Schmerzen.«

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Erst nach einem halben Jahr voller Zwi­cken und Zumu­tungen, unter anderem musste er für Liver­pool Cham­pions League spielen, gab man Cou­t­inho für den Wechsel nach Bar­ce­lona frei. Heute soll es dem mitt­ler­weile 27-jäh­rigen besser gehen.

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Ous­mane Dem­bélé
Ous­mane Dem­bélé ist nicht nur DIE Ikone im Kampf gegen das pein­lich penible Ein­halten von Ver­trägen. Er ist auch der große Denker des Arbeits­kampfes und stellte nach seinem erstreikten Wechsel von Dort­mund nach Bar­ce­lona die rich­tige Frage: »Was hätte ich denn machen sollen?«

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Auf jeden Fall nicht den Ver­trag ein­halten! Nicht zum Trai­ning gehen und dann ab nach Spa­nien. So macht man das.

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Neymar und Antoine Griez­mann
Auch Neymar und Griez­mann wollen sich nicht länger von einer Unter­schrift knechten lassen und können nun zu Helden des Arbeits­kampfes werden. Da sich mutige Arbeits­pa­pier­auf­be­gehrer oft viel Gegen­wind aus­ge­setzt sehen, sind wir froh, dass der Ziel­klub der beiden für seinen Ein­satz in der Streik­kultur bekannt ist.

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FC Bar­ce­lona
Denn beide haben sich mit dem FC Bar­ce­lona einen Verein aus­ge­sucht, der més que un Arbeit­geber ist. Die Kata­lo­nier unter­stützen regel­mäßig in ver­trag­li­chen Ver­pflich­tungen gefan­gene Fuß­baller, indem sie die unglück­li­chen Ver­ein­ba­rungs­gei­seln zum Streik ermu­tigen.

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Transfer Streik Neymar Antoine Griezmann Heiko Herrlich
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