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Seite 2: „Für unsere Freunde“

Auch Ver­bands­chef Ademi hob die geschicht­liche Ver­bin­dung beider Länder hervor: Wir tun dies aus Aner­ken­nung für unsere Freunde, die uns bei der Grün­dung unseres eigenen Staates sehr geholfen haben. Eng­land und sein dama­liger Pre­mier­mi­nister Tony Blair haben dabei eine Schlüs­sel­rolle gespielt“.

Die Briten hatten als Teil der NATO-Inter­ven­tion im Jahr 1999, mit der die ser­bi­schen Streit­kräfte unter Beschuss genommen wurde, tat­säch­lich maß­geb­li­chen Anteil an der jün­geren Geschichte des Kosovos. Für die Kosovo-Albaner bedeu­tete die NATO-Inter­ven­tion im Kon­flikt mit den Serben näm­lich zunächst die Ret­tung. Auch in der Folge zeigten sich die 20.000 Sol­daten der Briten in Pris­tina prä­sent und sicherten somit eine fried­liche Koexis­tenz der Kon­flikt­par­teien.

Auch die Mann­schaft prä­sen­tiert sich als guter Gast­geber

Und so gesellten sich zu dem poli­ti­schen State­ment Ademis auch zahl­reiche Pla­kate der Dan­kes­be­kun­dung. Im weiten Rund des Fadil-Vokrri-Sta­dions war dar­unter der Satz zu lesen: Als wir den Genozid und die Ver­ge­wal­ti­gungen an Frauen ertragen mussten, gabt ihr uns die Hoff­nung auf Frei­heit. Für immer dankbar Eng­land!“.

Ähn­lich dankbar zeigten sich abseits aller poli­ti­scher Rele­vanz dann auch die Spieler des Kosovos. Nach 90 Minuten durften die Eng­länder schließ­lich mit beson­deren Ein­drü­cken und einem 4:0‑Sieg im Gepäck die Heim­reise antreten.