Für unsere aktuelle Ausgabe #221 trafen wir Joel Matip in Liverpool. Dort erzählte uns der gebürtige Bochumer, was Heimat für ihn bedeutet, was er Felix Magath zu verdanken hat und wo er nach dem Champions-League-Halbfinale mit Lionel Messi abgehangen hat.
„Nach dem Spiel haben wir uns Arm in Arm vor dem Kop aufgereiht und zusammen mit den Fans ‚You’ll Never Walk Alone‘ gesungen. Das war einer der schönsten Momente meiner Karriere, vielleicht gleichauf mit meinem Debüt für Schalke in München.“
„Mir war alles egal, das Singen mit den Fans hat mich schweben lassen. Und als ich in den kleinen Raum reinkam, saß da ein ziemlich niedergeschlagener Typ: Lionel Messi. Man kennt sich zwar vom Rasen, aber sitzt auch nicht jeden Tag mit ihm in einem kleinen Raum wie beim Kaffeekränzchen herum. Alle feiern – und ich sitze mit Messi in einem Kabuff.“
„Manchmal bin ich in der Kabine auch der Einzige, der seine Witzchen sofort versteht. Ich sitze an der Seite und beoobachte dann die anderen, wie sie erst einmal grübeln. Wenn der Trainer Sachen sagt wie ‚That was not the yellow from the egg‘, also nicht das Gelbe vom Ei, prusten nur der Co-Trainer und ich los. Im Anschluss muss ich den anderen die Sätze erklären.“
„Der Junge zieht sich an, als hätte er eine Schaufensterpuppe komplett entkleidet. Er kann es aber tragen. Ich sähe in diesen Klamotten wie ein Bond-Bösewicht aus.“
„Du lernst Muskelpartien kennen, von denen du nicht wusstest, dass sie existieren. Selbst zwei Tage nach einem Lauftraining stand ich am Pissoir und mei- ne Beine fingen plötzlich an zu wackeln.“
„Heimat ist, wenn ich aus Liverpool zurückkomme und mir eine Currywurst beim Park-Grill in Gelsenkirchen hole.“
Das komplette Interview mit Joel Matip lest ihr in unserer aktuellen Ausgabe #221. Überall am Kiosk erhältlich und natürlich auch in unserem Online-Shop.