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He scores when he wants“
Mit seinen guten Leis­tungen und seinem fröh­li­chen Wesen hat sich Podolski in kür­zester Zeit in die Herzen der Arse­nal­fans gepölt, man kann wohl gene­rell kon­sta­tieren: Einer wie Podolski ist wie gemacht für den Posten als Lieb­ling der Massen. Die Anhänger der Gun­ners wid­meten dem Prinzen fast in Rekord­zeit einen eigenen Fan­ge­sang: Lukas Podolski – he scores when he wants“. Bei so viel Liebe auf den ersten Blick küm­mert es auch keinen, dass der Chant ledig­lich umge­dichtet und an der Stelle Lukas Podolski“ vor gar nicht allzu langer Zeit noch Robin van Persie“ geblökt wurde. Jaja, der Fuß­ball ist ein schnell­le­biges Geschäft, flos­keln wir, sind aber den­noch tief ergriffen. Love is all around…

The Pod and the Mert
Dass sich Lukas Podolski so schnell hat ein­ge­wöhnen können, liegt auch an Natio­nal­mann­schafts- und nun Klub­kol­lege Per Mer­te­sa­cker. Schon vor der Unter­schrift in London erkun­digte sich Poldi per SMS nach den Arbeits­be­din­gungen seines mög­li­chen neuen Arbeit­ge­bers, mitt­ler­weile scheinen the Pod and the Mert“ richtig dicke Freunde geworden zu sein. Neben den gemein­samen Fahrten zum Trai­ning in des Prinzen Mer­cedes standen auch schon so lus­tige Dinge auf der Tages­ord­nung wie Flug­kopf­ball auf dem Hotel­bett üben“ und eine stil­echte Tea Time“. Beweis­fotos gibt’s auf Mer­te­sa­ckers Face­book-Seite. Very bri­tish!

fan­ta­stic new expe­ri­ences“
The Mert“ war es auch, der Podolski nahe­legte, sich in London mit der U‑Bahn fort­zu­be­wegen. Nicht weil das etwa umwelt­scho­nend sei oder im Lon­doner Ver­kehr oft schneller zum Ziel führt. Viel eher ver­spreche das regel­mä­ßige U‑Bahn fahren, so Mer­te­sa­cker, fan­ta­stic new expe­ri­ences, both sporting and per­sonal“. Irri­tiertes Kopf­kratzen und skep­ti­sche Blicke in der Redak­tion, sind expe­ri­ences“ in der hie­sigen U‑Bahn nur selten sporting“ und schon gar nicht fan­ta­stic“. Eher lang­wierig, unan­ge­nehm und meist mit Gestank und Schmutz ver­bunden. Aber wer weiß, viel­leicht sind die Bahnen in London ja ein quasi spi­ri­tu­eller Ort, ein Quell nie endender Inspi­ra­tion für neu­gierig und offenen Auges durch die Welt stel­zende Fuß­baller, die stets ihren Hori­zont erwei­tern wollen. Wir werden dem bei Gele­gen­heit nach­gehen…

Malta Gui­ness Low Sugar Workout
Natür­lich hat aber auch die pro­fes­sio­nelle Sai­son­vor­be­rei­tung ihren Teil zu Podol­skis gegen­wärtig starker Form bei­getragen. Wäh­rend in Deutsch­land noch stein­zeit­artig Medi­zin­bälle geschleppt und auf­ge­schüt­tete Mount Magaths hoch­ge­sprintet werden muss, sind uns die Eng­länder schon wieder weit voraus und beim letzten Schrei der Trai­nings­lehre ange­kommen: dem Malta Guinnes Low Sugar Workout“. Das klingt zunächst wie eine untrinkbar eklige Mischung aus Stout-Bier und Weight-Wat­chers-Shake, ist aber eine Kom­bi­na­tion aus Tanz und Aerobic, der sich Podolski, Mer­te­sa­cker und Mit­spieler Bacary Sagna bei einem Trai­nings­lager in Nigeria spontan anschlossen. Das Video zeigt dabei neben einem über­ra­schend hüf­tunsteifen Per Mer­te­sa­cker (der große rote Pixel links) einen mit den schnellen Tanz­moves teil­weise über­for­derten Podolski. Die Regen­bo­gen­presse urteilte gna­denlos, der Prinz tanze like a drunk uncle at a wed­ding“. Wir ent­halten uns.

Hal­le­lujah
Tanzen kann er viel­leicht nicht, dafür singt der Prinz wie ein junger Gott. Meinte zumin­dest die Sun“ nach Hören des Liedes Hal­le­lujah“ der Köl­schro­cker Brings“, in dem Podolski einige Takte feinster köl­scher San­ges­kunst ins Mikro auto­tunen durfte. Auf seinen Aus­flug ins Musik­ge­schäft ange­spro­chen gab Poldi, ganz Sports­mann, unum­wunden zu: I know it was the machine they used to record the song. The tech­ni­cians made my voice good“. So viel Ehr­lich­keit im Fuß­ball­ge­schäft finden wir toll. Den Song selber finden wir, nunja, sagen wir mal: Hal­le­lujah“ ist ein absolut pas­sender Titel…

Lukas Podolski bei Arsenal in der Bil­der­ga­lerie:

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Home sweet home
Home ist nunmal where your heart ist. So hält’s auch der Prinz und schaut regel­mäßig in der alten Heimat vorbei. Damit ist nicht nur sein eins­tiges Wohn­zimmer, das Rhein­Ener­gie­Sta­dion gemeint, in dem er, wenn es der enge eng­li­sche Spiel­plan erlaubt, die Spiele des Effzeh ver­folgt, son­dern auch der Sport­park in Berg­heim. Hier lernte der junge Lu-Lu-Lu einst das Fuß­ball­ein­mal­eins und wie es sich für einen Prinzen gehört, der aus dem kleinen Berg­heim auszog, um 105-facher Bun­des­poldi zu werden und nun bei Arsenal zu reüs­sieren, wurde der Sport­park umbe­nannt in, na klar, Lukas-Podolski-Sport­park-Sta­dion. Ange­messen royal ist das, wenn­gleich die Kombi Sport­park-Sta­dion“ ein wenig über­am­bi­tio­niert erscheint.

Come on, FC“
Doch auch wenn Prinz Poldi gerade keine Zeit hat, nach Deutsch­land zu jetten, um seinem Effzeh im Sta­dion dabei zuzu­sehen, wie er sich durch die Zweite Liga zele­briert, ver­folgt er natür­lich genau­es­tens, was beim alten Klub pas­siert. Via Face­book peitschte er die Kölner beim Spiel gegen den FSV Frank­furt mit einem vir­tu­ellen Come on, FC“ samt Foto vom TV nach vorne. Die 12.106 Men­schen, denen das gefiel, nahmen in der Kom­men­tar­spalte regen Anteil an so viel alter Ver­bun­den­heit. Vom ergrif­fenen Du hast dein Herz am rechten Fleck“ über ein ver­zwei­feltes KOMM BITTE NACH HAUSE“ bis hin zum eher kryp­ti­schen your grate POL­DOSK, our next hello“ war alles dabei. Er ist eben einer von uns, der Lukas.

loo­king for­ward“
Ellen­lang ist die Liste der Stil­blüten, die ein manchmal eben etwas unbe­darfter Podolski in den Jahren seiner Pro­fi­kar­riere durch die Mikros der Reporter hat sprießen lassen. Oft war das Anlass für esel­haften und nicht selten unfairen Spott. Umso schöner, dass man eben­jenen Spöt­tern, die wahr­schein­lich hän­de­rei­bend auf die ersten Podol­ski­schen Patzer in schrägstem Lothar-Mat­thäus-Deng­lisch gewartet hatten, nun das erste Inter­view Podol­skis in eng­li­scher Sprache um die miss­güns­tigen Ohren hauen kann. Absolut solide und ein wirk­lich weiter Weg vom unrühm­li­chen ersten Sport­schau-Inter­view in Ros­tock vor gefühlten 25 Jahren .

Lukas gegen Berti
Was im ersten Moment wie eine Sze­nen­über­schrift im Manta, Manta“-Drehbuch klingt, meint hier die jüngst via Medien aus­ge­tra­gene Mini-Fehde zwi­schen Bun­des­ter­rier Berti Vogts und Arse­nals neuem Fan­lieb­ling. Vogts, mitt­ler­weile im sport­li­chen Brach­land Aser­bai­dschans gestrandet, sah sich vor Kurzem genö­tigt, Podol­skis Lauf­be­reit­schaft zu kri­ti­sieren. Die jüngst her­vor­ra­genden Auf­tritte Podol­skis schien Vogts nicht ver­folgt zu haben. Der Prinz, in jeder Bezie­hung gereift, kon­terte lässig-gehässig: Er ist ein Trainer in Aser­bai­dschan und hat viel­leicht keinen Fern­seher, um die Spiele zu gucken“. Vogts reibt sich wahr­schein­lich immer noch ungläubig die Backe von dieser medialen Watschn. Falls der Konter in Aser­bai­dschan über­haupt schon ange­kommen ist…

Tore des Monats
Gelingt der Brü­cken­schlag zurück zum Sport­li­chen? Ja sicha: Bisher hat Podolski in 10 Pflicht­spielen für Arsenal 4 Tore erzielt. Das ist absolut ordent­lich. Mit stolzen 4 Toren war Podolski im Jahr 2005 bei der Wahl zum Tor des Jahres“ ver­treten. Beson­ders frech: Sein Tor des Monats“ März kopierte Schlitzohr Podolski im Sep­tember kur­zer­hand und gewann die Wahl erneut. Zu jenen 4 Toren des Monats gesellten sich über die Jahre 6 wei­tere, was abso­luter Rekord ist. Die Redak­tion ist erfüllt mit ooooh“s und aaaaah“s, Arse­nals Fans können sich auf die ein oder andere spek­ta­ku­läre Hütte von Prinz Peng ein­stellen: 

Lukas Podolski bei Arsenal in der Bil­der­ga­lerie:

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