Die Geschichte von Real Madrid ist lang und ruhmreich. Wie unsere königliche Bildergalerie beweist.
Die Geschichte von Real Madrid ist lang und ruhmreich. Wie unsere königliche Bildergalerie beweist.
Das »Nuevo Estadio Chamartín« wurde in der Nachkriegszeit erbaut und ist noch heute das Wohnzimmer der Madrilenen. Die Baukosten beliefen sich auf 37 Millionen Peseten. Präsident Santiago Bernabeu verfolgte einen einfachen Plan: Je mehr Zuschauer, desto mehr Geld, desto besserer Fußball.
Der Plan ging auf. Um Alfredo di Stefano (l.), Raymond Kopa (r.) und Ferenc Puskas baute Santiago Bernabeu (in der Mitte) das weltbeste Team der Fünfziger Jahre auf. Fünf Europapokalsiege in Folge holte die Mannschaft zwischen 1955 – 1960.
Doch auch wenn die Madrilenen sechs Jahre auf den nächsten Europapokal warten mussten, so galten Verein und Fans seit jeher als Gentlemen des Fußballs. Hier grüßen Madridista den FC Bayern München: »Hala Madrid!«
Auch deutsche Spieler standen bei Real Madrid. Ob Paul Breitner und Günter Netzer, Uli Stielike, Bernd Schuster oder Bodo Illgner.
Von 2010 bis 2013 standen Mesut Özil und Sami Khedira unter Vertrag. Özil wechselte 2013 zum FC Arsenal, Sami Khedira ist nach wie vor ein Königlicher.
Ab 1966 warteten die Madrilenen 31 Jahre bis zum nächsten Titel in der Königsklasse. 1998 gewannen sie erstmals die Champions League mit einem 1:0‑Sieg über Juventus Turin. Unter anderem mit Bodo Illgner, Christian Karambeu, Clarence Seedorf und Jupp Heynckes.
Schon damals Stammspieler und auch 2002 beim Champions-League-Triumph glücklich: Raúl. Kein anderer Spieler personifiziert diesen Klub wohl so, wie der Rekordspieler und ‑torschütze (228 Tore in 550 Spielen). Seit der U16 spielte er für die Madrilenen, 1992 gab er sein Debüt im Profikader.
Unterstützung erhielt er durch Weltklassespieler wie Esteban Cambiasso, Zinedine Zidane, Luis Figo, Ronaldo und David Beckham. Diese Mannschaft galt nicht mehr »königlich«, sie wurden die »Galaktischen« genannt. Und gewannen trotzdem keinen internationalen Titel.
Doch das Geld durch Werbeeinnahmen und Trikotverkäufe refinanzierte den Verein. Für einen Stadionumbau reichte es allemal.
2005 übernahm der FC Barcelona die Vorherrschaft auf der iberischen Halbinsel. José Mourinho war 2010 gekommen, um zusammen mit Superstars wie Cristiano Ronaldo, Kaka und Xabi Alonso diesen Umstand zu ändern.
Doch international scheiterte »The Special One« zu oft. Zuletzt gegen Borussia Dortmund im Halbfinale der Champions League…
Die Köpfe des gegenwärtigen Real-Erfolges: Carlo Ancelotti und Zinedine Zidane. Zizous Söhne könnten bald das Zepter im Santiago Bernabeu übernehmen. So oder so: Fortsetzung folgt!