Schockschwerenot: Ein Ex-Ultra wird Hertha-Präsident!!! Verordnet Kay Bernstein jetzt Pyro-Pflicht im Olympiastadion? Bekommt Dietmar Hopp Berlin-Verbot? Wir haben die drängendsten Fragen zur Causa Bernstein beantwortet.
Wie gefährlich ist Kay Bernstein? Für Hertha, für die Bundesliga, für Deutschland? Seit gestern ist klar: Der ehemalige Vorsänger der Berliner Ultragruppierung „Harlekins 98“ ist neuer Präsident des Bundesligisten. Und seine Wahl wirft Fragen auf. Die wichtigsten stellte Walter M. Straten in der „SportBild“ und in angemessener Zurückhaltung bereits gestern. 11FREUNDE liefert nach intensiven Recherchen die Antworten.
Walter M. Straten fragt:
„Wird er Pyro legalisieren und das Olympiastadion in einen Feuertopf verwandeln?“
11FREUNDE weiß: nicht nur das. Nach exklusiven Informationen dieser Redaktion soll schon bald ein erstes Mailing an die Hertha-Mitglieder rausgehen, in dem Bernstein den treusten Fans der Alten Dame diverse Auflagen in Bezug auf zukünftige Stadionbesuche erteilt. So wird es ab der kommenden Saison beispielsweise eine Pyro-Pflicht geben, mindestens ein Bengalisches Feuer pro Halbzeit muss jeder Herthaner und jede Herthanerin fortan abbrennen. Besonders perfide: Auch Kinder sind von dieser Regelung angeblich nicht ausgenommen. Einzige Ausnahme: Wer sich bis Ende Juli „Scheiß DFB“ in großen Lettern quer über den Bauch tätowieren lässt, muss nur in jedem zweiten Heimspiel zündeln. Hertha-Insider Volker Racho, mit dem 11FREUNDE exklusiv und ausführlich sprechen konnte, weiß außerdem von folgenden Neuerungen:
1. Wer bei den Einlasskontrollen keine eigenen Pyro-Fackeln vorweisen kann, bekommt diese von den Sicherheitskräften in die dafür zu präparierenden Schuhsohlen-Verstecke gedrückt
2. Ansonsten bestehen die Einlasskontrollen ab der neuen Saison vor allem darin, dass die Security-Kräfte überprüfen, ob sich die Fans wie von Bernstein gefordert vor dem Spiel im Rahmen satanistischer Rituale mindestens 50 Milliliter Blut ins Gesicht geschmiert haben. Wer zu wenig oder gar kein Blut im Gesicht hat, muss im Block Sturmhaube tragen
3. Zudem soll es im Block künftig für alle Besucher einen Mindestpromillewert geben. Wer mit weniger als 1,0 Promille erwischt wird, fliegt raus.
4. Wer statt Bier lieber Schnaps trinkt, muss außerdem darauf achten, dass dieser genau 50+1 Prozent hat
5. Apropos Alkohol: Getrunken wird bei Hertha-Heimspielen ab August nicht mehr aus herkömmlichen Bechern, sondern aus Totenkopf-Krügen, angefertigt aus den Schädeln erschlagener Ultra-Gegner
6. Wer sich von rivalisierenden Fans einen Schal, eine Fahne oder ein Trikot abluchsen lässt, erhält ein lebenslanges Stadionverbot
7. Medienvertreter, die statt „Ha Ho He“ „Ha Ha Ho“ sagen, verlieren für mindestens eine Saison ihre Akkreditierung
8. Medienvertreter, die sogenannte „sogenannte Fans“ noch einmal „sogenannte Fans“ nennen, werden von Bernstein persönlich in der Stadionwache abgeliefert, wo sie unter Aufsicht alle Folgen „Meine Geschichte – das Leben von…“ mit Riccardo Basile gucken müssen
Er war Ultra der ersten Stunde und Vorsänger in der Ostkurve – jetzt möchte er Werner Gegenbauer als Hertha-Präsident vorzeitig ablösen: Kay Bernstein.
„Außerdem gilt ab August striktes Kampl-Palme-Frisuren-Verbot“
Walter M. Straten fragt:
„Werden die von Ultras so verhassten Personen (wie Dietmar Hopp) oder Klubs (wie Leipzig) mit seinem Segen im Stadion beleidigt und verhöhnt?“
Auch hier liegen 11FREUNDE schockierende Informationen vor. Eine Dauerkarte für die Saison 2022/2023 erhält demnach nur, wer nachweisen kann, Dietmar Hopp bereits mehrfach unter der Gürtellinie beleidigt zu haben. Entsprechende Beweise (in Form von Screenshots oder Links zu Facebook-Kommentaren/Tweets) können Fans ab Juli online auf der Vereinsseite hochladen. Wichtig: Grundschul-Beschimpfungen wie „Eierkopf“ oder „Blödmann“ reichen nicht aus, gefordert sind harte, explizite und strafrechtlich relevante Beleidigungen, im Idealfall auch gegen die Eltern des Hoffenheimer Mäzens. Immerhin: Bernstein versucht, auch Hertha-Fans die Hand zu reichen, die mit Kränkungen und Hohn bislang nichts am Hut hatten. So soll es noch in der Sommerpause verschiedene Workshops geben, angedacht sind Seminare wie „Fadenkreuz-Zeichnen für Dummies “ oder „Hohnbuchhaltung 1: So behalte ich den Überblick über meine Beleidigungen“. Wer noch vor Saisonstart entsprechende Teilnahme-Zertifikate vorweisen kann, darf auch ohne langjährige Hopp-Fehde auf eine Dauerkarte hoffen. Ein Hinweis für Hertha-Edelfan Frank Steffel: Bei den Workshops auftauchen, dort aber nur am Telefon zu hängen, gilt nicht als erfolgreiche Teilnahme.
Was den Kampf gegen RB Leipzig angeht, ist die Sachlage recht übersichtlich: Wer mit einer Dose Red Bull im Stadionumfeld erwischt wird, darf von anderen Herthanern mit Mistgabeln und Fackeln durchs Westend getrieben werden. Bernstein wird eine entsprechende Änderung der Vereinssatzung zeitnah veranlassen. Außerdem gilt ab August im Olympiastadion für alle Besucher gleichermaßen ein striktes Kampl-Palme-Frisuren-Verbot.
Die blaue Gefahr: Kay Bernstein ist ganz oben angekommen!
Walter M. Straten fragt:
„Vergrault er den in der Kurve ungeliebten 375-Mio.-Investor Windhorst endgültig?“
Zwar betonte Bernstein im Wahlkampf immer wieder, dass er sich als Präsident mit Lars Windhorst an einen Tisch setzen werde, und vertiefte dieses Versprechen nach der Wahl sogar („Wir werden versuchen, ihn bestmöglich einzubinden und mit ihm unsere Ziele zu erreichen.“), doch 11FREUNDE weiß: Es handelt sich hierbei lediglich um Lippenbekenntnisse. Eigentlich möchte Bernstein so schnell wie möglich die nächste öffentliche Schlammschlacht anzetteln, um bloß kein frisches Geld von Windhorst zu bekommen, damit Hertha finanziell direkt mit dem Rücken zur Wand zu steht, so dass der Verein sportlich die nächste äußerst komplizierte Saison erlebt und Bernstein selbst sofort unter Druck gerät. Hm. Naja. Hm. Jedenfalls: Um Windhorst effektiv zu provozieren, plant Bernstein zum ersten Gespräch mit dem Investor mit Gegenbauer-Maske aufzutauchen. Sollte das Treffen nur virtuell stattfinden, will er es mit einem Deep-Fake versuchen. Für Tipps bei der Umsetzung dieses Unterfangens hat er 11FREUNDE-Informationen zufolge bereits Kontakt mit Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey aufgenommen, die als Expertin auf diesem Gebiet gilt. Besonders frech: Bernstein hat bislang nicht vor, Windhorst bei der ersten Privataudienz, die der Investor gewährt, den Ring zu küssen. Auch den geforderten Minnesang möchte Bernstein Stand jetzt nicht abliefern. Völlig klar: Da ist Ärger vorprogrammiert.
11FREUNDE-Fazit
Auf Deutschland kommen schwere Zeiten zu. Sollte das Berliner Beispiel Schule machen, könnten die Stadien der Liga schon bald zu rechtsfreien Zonen werden. Unser Tipp an Walter M. Straten und andere integre Fans: Lieber heute als morgen auswandern!
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