Der FC Bayern wird vielleicht wieder Meister, Borussia Dortmund wahrscheinlich nicht und RB Leipzig. Sechster und letzter Teil unserer Saisonvorschau.
Was ist neu:
der Trainer. Peter Bosz hat nicht nur den weltbesten Akzent, dessen Aussprache des Wortes „Streichholzschächtelchen“ uns allein in akustische Watte packt, sondern könnte, irgendwann einmal vielleicht, der weltbeste Trainer werden. Personell hat sich hingegen nicht so viel getan. Mit Maximilian Philipp, Mo Dahoud, Ömer Toprak und auch Dan-Axel Zagadou hat der BVB sich vor allem breiter aufgestellt. Ob einer dieser Neuzugänge das Spiel auf ein neues Level hieven könnte, bleibt fraglich. Mehr Hoffnung verbreitet da schon Rückkehrer Mario Götze, augenscheinlich einer der Lieblinge Bosz’. Und Götze weiß schließlich genau wie es ist, als einer gehandelt zu werden, der, irgendwann einmal vielleicht, der Weltbeste sein könnte.
Was fehlt:
Dissens. Und auch Dissenz.
Der Aufreger der Sommerpause:
Vergesst den vorangegangen Absatz. Denn etwas Dissens ist da schon am Borsigplatz fühlbar. Ousmane Dembele, noch vor kurzem von 11FREUNDE als bester Youngster der Saison ausgezeichnet, möchte weg. Gleich zum FC Barcelona. Und weil das nicht auf Anhieb klappte, bockte Dembele. Weshalb ihn der Verein vorerst suspendierte. Es wird noch etwas dauern, bis in dieser Personalie Einigkeit herrscht. Vorerst genießt es Aki Watzke noch am Pokertisch der größten Vereine der Welt zu sitzen und Dinge zu sagen wie: „Barcelona ist dem Wunsch, Dembelés Transfer zu realisieren, bisher keinen Millimeter näher gekommen.“
Wenn diese Mannschaft ein Gif wäre, dann dieser:
Das 11FREUNDE-Orakel:
Ein Platz zwischen 1 und 18 wird es schon werden.