Nicht jeder kann mit dem HSV. Und der HSV kann nicht mit jedem. Wir zeigen einige Spieler, die in Hamburg kein Glück fanden, aber woanders durchstarteten.
Michael Gregoritsch
Kam beim HSV nie so richtig zum Zug. Blüht dagegen beim FC Augsburg geradezu auf. Schoss in der Saison 17/18 die meisten Tore für die Schwaben (13).
Alex Meier
Wechselte 2003 von St. Pauli zum HSV. Wurde dort nur vier mal eingesetzt und wechselte zu Eintracht Frankfurt. Dort ist er nicht nur Club-Legende sondern seit 2018 auch Pokalsieger.
Jonathan Tah
Auch der jetzige Stamminnenverteidiger von Bayer 04 Leverkusen spielte für den HSV. Nach Vertragsverwirrungen und einer Leihe in die 2. Liga, wechselte er allerdings 2015 zur Werkself.
Besart Berisha
Wer erinnert sich nicht an ihn? Zwölf Einsätze, zwei Leihen nach Dänemark. Beim HSV konnte er nie wirklich Fuß fassen. Wechselte später nach Australien und ist dort inzwischen Rekord-Torschütze der A‑League.
Marcus Berg
Von 2009 bis 2013 in Hamburg unter Vertrag. Danach ging es nach Griechenland. Und das sehr erfolgreich. Wurde Torschützenkönig und Pokalsieger. 2018 gab es mit der schwedischen Nationalmannschaft einen Platz unter den besten acht Mannschaften der WM.
Milan Badelj
Noch weiter bei dieser Weltmeisterschaft kam Milan Badelj mit der Kroatischen Nationalmannschaft. Vizeweltmeister und jahrelanger Stammspieler beim AC Florenz. Als der HSV ihn 2014 abgab, ging es steil bergab.
Alen Halilovic
Beim HSV ein Totalausfall. Blühte während einer Leihe zu Las Palmas auf und erspielte sich für die kommende Saison einen Vertag beim AC Mailand.
Per Ciljan Skjelbred
Auch der norwegische Mittelfeldspieler hatte zwei glücklose Jahre beim HSV. Es folgte erst die einjährige Leihe und dann ein langfristiges Engagement bei der Hertha. Für die er nun schon über 100 Bundesligaspiele absolviert hat.
Josip Šimunić
Acht Spiele für den HSV. Wechselte dann zur Hertha und blieb fast zehn Jahre lang. Wurde vom Kicker zwei mal zum besten Abwehrspieler der Saison gekürt.
Shkodran Mustafi
Der HSV konnte oder wollte den Jugendspieler nicht halten. Wie schön hätte es sein können. Jetzt ist er Weltmeister und hat Stationen in England, Spanien und Italien in seiner Vita.
Marcelo Diaz
Alles in allem war das Engagement beim HSV eine Farce. Nur 17 Einsätze stehen einem der wichtigsten Tore für den Verein Gegenüber. Trotzdem ging es nach nur einem Jahr zu Celta Vigo. Gewann mit der Chilenischen Nationalmannschaft nach seiner Zeit in Hamburg zwei mal die Copa America.