Martin Hinteregger torkelt betrunken durchs Augsburger Trainingscamp. Ein Ausrutscher? Nein. 11FREUNDE weiß, dass es nur Teil einer großen Strategie ist.
6. Betrunken durchs Trainingscamp
Das sah jetzt blöd aus auf dem Video, das zeigt, wie Martin Hinteregger von seinem Teamkollegen gestützt über ein Volksfest torkelt. Aber hatte nicht vorher Martin Schmidt gesagt, dass sich die Mannschaft endlich zusammenraufen müsse? Dass jeder für den anderen einstehen solle? Dass man sich mit jedem gleich gut verstehen müsse? Also hatte Hinti, ganz Teamgedanke, mit jedem Kollegen einzeln gesoffen. Die halbvollen Gläser der Umstehenden geleert. Und einfach mal für prächtig Stimmung gesorgt – zugunsten einer wichtigen Trainingseinheit. Und das will man ihm jetzt ankreiden?!
7. Sumerische Tätowierung
Auch das nächste Training verpasst der ernüchterte Österreicher aufgrund einer frischen Unterarmtätowierung. Doch nicht allein die Tatsache, dass frische Tattoos während der Spielzeit wegen Infektionsgefahr untersagt sind, ärgert die Augsburger Vereinsführung. Ein Fan-Blog findet heraus, dass sich auf Hintereggers Haut fortan sumerische Schriftzeichen befinden. Wie jeder Hobbyärchologe weiß, war deren Herrscher um 3000 v. Chr. kein anderer als Gilgamesch der Große. Und der wurde laut verbreiterten Heldenepos von wem gerettet? Einem Adler. Wer mehr Zeichen benötigt, soll Sumerisch lernen.
8. Augsburger Puppenkiste
Unglücklicher Zwischenfall beim allgemeinen Besuch der Augsburger Puppenkiste. Dass Hinteregger eigentlich nur Kasperl und Seppl bei der Suche nach dem Kaffeemühlendieb helfen wollte (zur Info: Es war – natürlich – der Räuber Hotzenplotz!) täuscht nicht über die Tatsache hinweg, dass ein Großteil der historischen Puppensammlung nun ein Fall für den Sperrmüll ist.
9. Unfall im Abschlusstraining
Eine Verletzung zur Unzeit! Nein, keine Sorge, Hinteregger ist fit für das erste Saisonspiel. Nur Alfred Finnbogason hat sich einen ganz unglücklichen Schien- und Wadenbeinbruch im Pressschlag ohne Ball mit dem Hünen zugezogen. „Ich hab ihm vorher gesagt: Mach dich ordentlich warm, Alfred. Aber er wollte wieder nicht hören …“
10. Augsburg – Frankfurt
Frankfurt hat nicht nachgegeben. Hinteregger hat nicht nachgegeben. Augsburg allerdings auch nicht. Nur wenige Tage nach dem Ende der Transferperiode treffen beide Mannschaften aufeinander – die SGE gewinnt locker mit 3:0. Unglücksrabe ist erneut Hinteregger, der mit zwei Eigentoren und einem (eher unabsichtlichen) Handspiel im Strafraum die Augsburger Niederlage einleitet. Der FCA lässt seinen Verteidiger daraufhin nicht mehr antreten und verscherbelt ihn im Winter. Frankfurt schlägt für einen symbolischen Euro zu.