Schalke-Coach Roberto Di Matteo trifft heute auf die Mannschaft, mit der er 2012 die Champions League gewann. Hier ist die gesamte Chronik seiner achtmonatigen Amts- und Leidenszeit.
4. März 2012
Das Projekt André Villas-Boas beim FC Chelsea ist nach 256 Tagen beendet. Als Interimstrainer soll Co-Trainer Roberto di Matteo übernehmen. Ob sich das Team fängt, sei aber zweifelhaft, da der ehemalige Chelsea-Profi „ähnlich unbeliebt ist wie der geschasste Vorgänger“, mutmaßt der „Daily Telegraph“. Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch schwärmt bereits von Pep Guardiola als Trainer für die kommende Spielzeit.
10. März 2012
Chelsea besinnt sich wieder auf seine Stärken: Zement anrühren, hohe Bälle auf Didier Drogba – und das mit Erfolg. Das erste Spiel unter Di Matteo gewinnt der FC Chelsea mit 1:0 gegen Stoke City. Pep Guardiola gibt Roman Abramowitsch einen Korb.
4. April 2012
Im Viertelfinale der Champions League setzt sich Chelsea gegen Benfica Lissabon durch. Der Kapitän der „Blues“ Frank Lampard adelt Di Matteo im „Guardian“: „Er vermittelt uns wieder die einfachen Dinge, die wir verstehen“.
18. April 2012
Mit der „Mauer des Starrsinns“ („SZ“) ringt Chelsea den FC Barcelona im Halbfinal-Hinspiel der Champions League nieder. 1:0 gewinnen die Blues, Drogba nutzt die einzige Torchance der Londoner. Und Barca-Coach Pep Guardiola muss Di Matteo gratulieren.
24. April 2012
2:2 – Di Matteos Chelsea zieht ins Finale gegen den FC Bayern München ein. Ex-Chelsea Coach Avram Grant meldet sich gegenüber der „BBC“ zu Wort: „Di Matteo verdient eine Verlängerung seines Vertrags, doch Roman Abramowitsch denkt vermutlich anders.“ Grant weiß, wovon er spricht. Nach der Final-Niederlage in der Champions League 2009 gegen Manchester United musste er seinen Hut nehmen.
29. April 2012
„Chelsea ist für Trainer die Hölle“, ledert Felipe Scolari, ein weiterer Ex-Coach der „Blues“ im „Daily Mail“.