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Seite 2: So spielt der FC Bayern

Das ist neu: Zugang Dou­glas Costa hat schon beim Supercup ordent­lich gewir­belt, der Transfer von Arturo Vidal sorgte nicht minder für Auf­sehen an der ohnehin nicht gerade unauf­ge­regten Säbener Straße. Nun haben die Bayern also zwei neue Spieler, die poten­ziell sowohl die Herzen der Fans als auch die Schien­beine der Gegner höher fliegen lassen.

Etwas irri­tie­rend mutete dann doch die Angst vor der His­pa­ni­sie­rung des FC Bayern an, wor­aufhin der Bran­chen­primus aus­sen­dete, nach offi­zi­eller Sprach­re­ge­lung werde auf deutsch kom­mu­ni­ziert. Dabei hat Trainer Pep Guar­diola eh schon die Visionen des Espe­ranto um seine ganz eigene welt­män­ni­sche Mixtur aus allen Zun­gen­schlägen dieser Welt erwei­tert. Und wir halten es schon lange mit dem Ex-Bay­ern­stürmer Jürgen Weg­mann, der mehr Ver­ständnis für aus­län­di­sche Spieler bei der Inte­gra­tion for­derte. Weg­mann sagte: Man muss ver­stehen, dass er noch Schwie­rig­keiten hat, sich ein­zu­ge­wöhnen. Er ist die deut­sche Sprache noch nicht mächtig.“

Das fehlt: Bas­tian Schwein­steiger. Bis auf Wolff Fuß und Sebas­tian Hell­mann waren wohl alle Experten vom Wechsel des Ex- Chef­chens“ und Eigent­lich-doch-immer-schon-Chefs über­rascht. Denn bisher waren nur selten Fälle akten­kundig geworden, in denen Men­schen tat­säch­lich zu Louis van Gaal zurück­kehren wollten. Mit Schwein­steiger und Mit­chell Weiser ver­ließen zwei (Stil-)Ikonen den Verein, die eine große Lücke hin­ter­lassen – unge­fähr in der Größe der Lücke zwi­schen Pep Guar­diola und Mario Götze. Zumin­dest dem WM-Sieg­tor­schützen fehlt es an Gesprä­chen mit seinem Trainer. Guar­diola wollte sich zu Götze nicht äußern und brachte damit das Dilemma auf den Punkt.

Auf­reger der Som­mer­pause: Natür­lich führt auch hier kein Weg an den zahl­rei­chen Mel­dungen rund um den berühmten Trainer vorbei, diesen Welt­mann, diesen Visionär, der mit aller­hand Klubs des gesamten Erd­balls in Ver­bin­dung gebracht wird. Die Per­so­nalie sorgt weiter für reich­lich Schlag­zeilen und Unge­wiss­heit. Also, Her­mann Ger­land, sag doch end­lich, wo es 2016 hin­geht!

Wäre dieser Klub ein You­tube-Clip, dann dieser:
(Finale ab 6:25)

Die Bayern im Wett­kampf mit den Jungs aus dem Westen, die sich wacker halten, aber dann hoff­nungslos unter­legen sind. Auf­for­de­rung zum Tanz“ mit Marius Müller-Wes­tern­hagen und der legen­dären Tre­sen­szene. Und am Ende sagen die Dort­munder und Schalker resi­gnie­rend: Enno, fahr uns nach Hause.“

11FREUNDE-Orakel: Wir haben an dieser Stelle vor zwei Jahren den Abstieg des FC Augs­burg vor­her­ge­sagt, was damit endete, dass wir bei 90 Sachen in einem Bob saßen. Des­wegen müssen wir Vor­sicht walten lassen, sagen aber den­noch: Bayern wird nicht Meister, auch wenn wirk­lich alles alles, alles super, super, super dafür spricht. So können wir wenigs­tens hin­terher bei Bay­erns Vize­meis­ter­schaft sagen: Wir haben es doch gesagt! Und wenn wir falsch liegen, ziehen wir uns als Wett­ein­satz alle Inter­views am Stück rein, in denen Mat­thias Sammer vor irgendwas warnt. Die fünf Stunden nehmen wir uns, ver­spro­chen.