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Han­nover 96

Das ist neu: Als wir an einem tristen Som­mertag den Trans­fer­ti­cker betreuten, inspi­rierte uns eine Nach­richt zu Freu­den­tänzen. Han­nover 96 holt Uffe Bech! Man kann es nicht erklären, aber es war Liebe auf den ersten Klick bei Wiki­pedia. Welch ein Name! Wie gerne würden auch wir Uffe heißen oder zumin­dest Uff. In einem ersten hys­te­ri­schen Anfall ver­pul­verten wir sämt­liche Wort­spiele wie Take That – Wha­tever I said, wha­tever I did, I did not mean it, I just want Uffe Bech, want Uffe Bech, want Uffe Bech, want Uffe Bech for good“ – oder Han­no­vers Sport­di­rektor rast zur Ver­trags­un­ter­zeich­nung mit Bech, Kenner spre­chen vom soge­nannten Uffen­sausen“.

Ein wei­terer Neu­zu­gang namens Allan Saint-Maximin konnte schon im Pokal gegen Kassel auf sich auf­merksam machen. Außerdem holte Han­nover Oliver Sorg und Felix Klaus aus Frei­burg, Philipp Tschauner vom FC St. Pauli und Mevlüt Erdinc aus St. Eti­enne. Zuge­geben, das sind nun nicht die ganz großen Namen, aber egal, jetzt alle: Uffe Uffe Bech, Uffe Bech, Uffe Uffe Bech…

Das fehlt irgendwie: Die Tor­ge­fahr. In vier von fünf Test­spielen blieb der Klub ohne Treffer. Das liegt auch am Weg­gang von Lars Stindl, der sich in der ver­gan­genen Saison nicht nur als Antreiber, son­dern auch als Goal­getter einen Namen machte. Der Mann ist schwer zu ersetzen, vor allem als Iden­ti­fi­ka­ti­ons­figur.

Unver­gessen sein Traumtor beim Euro­pa­po­kal­spiel in Kopen­hagen, das er mit dem Telefon-Jubel“ krönte. Damals kein Gruß an Lieb­schaften, Kinder oder Berater, son­dern an die Fans, die wie elek­tri­siert zu Tau­senden sei­ner­zeit den Euro­pa­po­kalhit Erste Runde Buka­rest“ träl­lerten mit der Zeile: In Kopen­hagen schellt das Telefon!“

Auf­reger der Som­mer­pause: Der Rück­tritt von Sport­di­rektor Dirk Dufner. Lange Zeit waren Michael Front­zeck, Martin Kind und Dirk Dufner zumin­dest fri­su­ren­tech­nisch auf einer Fön­wel­len­länge. Es war wie die Fort­set­zung von Right Said Fred“ mit anderen Mit­teln. Im ver­gan­genen Jahr mussten sich die Ver­ant­wort­li­chen schließ­lich nicht nur gemeinsam im Abstiegs‑, son­dern auch im Lager­kampf inner­halb des Klubs bewähren. Fan­gruppen boy­kot­tierten lange die Heim­spiele, bevor sie kurz vor Sai­son­ende wieder zurück ins Sta­dion pil­gerten. Dufner werden kin­di­sche Volten und Anhänger-Ärger nun nicht mehr tan­gieren, seine Nach­fol­ger­suche läuft. Im Gespräch ist Martin Bader, der immerhin zuletzt beim 1. FC Nürn­berg bewiesen hat, ein offenes Ohr für die Fans zu haben, zu jeder Tages- und auch Nacht­zeit.

Wäre dieser Verein ein You­tube-Clip, dann dieser:

Erklä­rung: siehe vor­he­riger Punkt.

11FREUNDE-Orakel: Eigent­lich sehen wir schwarz für 96, um es mal ganz ehr­lich zu sagen. Der Klub noch immer uneins, der Kapitän von Bord und dazu wenig Eupho­ri­sches in der Vor­be­rei­tung. Doch dann erscheinen poten­zi­elle Schlag­zeilen vor unseren Augen: Come-Bech von 96“, Uffetakt­sieg für Han­nover“ oder schlicht Uffe-Uffe-Uffe-tätäräää!“ Also sagen wir mal ganz eupho­risch und adre­na­lin­ge­schwän­gert: Ein­stel­liger Tabel­len­platz für 96! Yeah!