Horst Hrubesch ist zurück beim Hamburger SV als Nachwuchsdirektor im NLZ. Für die aktuelle Ausgabe haben wir mit ihm gesprochen. Lest hier einige seiner Aussagen.
Horst Hrubesch ist in neuer Position zurück beim Hamburger SV. Er soll dafür sorgen, dass Talente aus der eigenen Jugend den Sprung zu den Profis vollführen. Für unsere neue Ausgabe #232 haben wir mit ihm gesprochen. Hier lest ihr vorab einige seiner besten Aussagen.
„Ich habe fünf Jahre für den HSV gespielt. Fünf Jahre, die mein ganzes Leben geprägt haben. Natürlich habe ich immer geschaut, was hier passiert, der Kontakt ist nie abgerissen. Aber es war längst nicht immer alles gut. Deshalb tue ich mich schwer mit dem Begriff: Herzensangelegenheit. Ich will hier auch was erreichen.“
„Ich habe immer gesagt, ich kann es mir vorstellen, wenn der Verein zur Ruhe kommt und einen klaren Weg gehen will.“
„Das ist hier kein Nachwuchsleistungszentrum, sondern eine Ausbildungsstätte. Wenn wir hier vernünftig ausbilden, kommt die Leistung von ganz allein.“
„Als ich mit 24 Jahren Profi wurde, hatte ich schon jahrelang als Dachdecker gearbeitet. Ich wusste, was harte Arbeit ist. Und verglichen damit, ist ein Job im Fußball doch paradiesisch. Das versuche ich zu vermitteln. (…) Ich möchte, dass die Jugendspieler diese Freude empfinden. Sie sollen mit lachenden Gesichtern auf den Platz gehen und freudig wieder runterkommen. Und zwischendurch sollen sie den Mut haben, eigene Entscheidungen zu treffen, Ideen zu entwickeln und sich trauen, Fehler machen und dafür einzustehen.“
„Jetzt müssen wir einen großen, kantigen Stürmer wie Simon Terodde noch kaufen, denn wir haben hier keinen. Aber wenn wir den Weg weiter verfolgen, können wir irgendwann, vielleicht erst, wenn ich nicht mehr hier bin, diese Lücke auch mit einem Jungen aus dem Nachwuchs füllen.“
„Ich kann ihnen nicht sagen, warum die Frauen immer 100 Prozent auf dem Platz abrufen – und die Männerprofis es öfter mal nicht schaffen. Ist aber so! Aber Frauen riechen ja auch immer gut – und Männer öfter mal nicht.“
Ausgabe #232 ist jetzt am Kiosk und bei uns im Shop erhältlich. Darin: Das Interview mit Horst Hrubesch, 800 Spieler:innen signalisieren ihre Unterstützung für homosexuelle Profis, Interview mit Wout Weghorst und vieles mehr.