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Seite 2: Zweistündige Halbzeitpause

Neu­auf­lage des letzt­jäh­rigen Finals

Zu diesem erlauchten Kreis zählt jedoch Chile, der Titel­ver­tei­diger der Copa. La Roja steht nach einem Sieg gegen Kolum­bien, bei dem auf­grund eines Wol­ken­bruchs die Halb­zeit­pause knapp zwei Stunden dau­erte, wieder im Finale und könnte nach dem Pre­mie­ren­titel im letzten Jahr den Pokal direkt ver­tei­digen. Gäbe es da nicht ein großes Aber.

Die chi­le­ni­sche Mann­schaft hat ihre Außer­ge­wöhn­lich­keit ver­loren, nachdem Jorge Sam­paoli den Posten des Natio­nal­trai­ners im Januar aufgab. Der cha­ris­ma­ti­sche Argen­ti­nier prägte für vier Jahre einen ganz beson­deren Stil, der Chile welt­weit bekannt machte. Seine Mann­schaft strahlte eine Inten­sität aus, wie man sie selbst im heu­tigen Fuß­ball nur selten erlebt.

La Roja rannte Gegner förm­lich in Grund und Boden, gab ihnen keine Luft zum Atmen. Nach­folger Juan Antonio Pizzi prä­fe­riert da schon eine kon­ven­tio­nel­lere Spiel­aus­rich­tung – exem­pla­risch für die dies­jäh­rige Copa.

Argen­ti­ni­sche Stars als Ein­heit

Final­gegner Argen­ti­nien hin­gegen vollzog jüngst eine andere Ent­wick­lung. Die Mann­schaft von Gerardo Tata“ Mar­tino fällt beim Tur­nier durch starken Kom­bi­na­ti­ons­fuß­ball auf. Die vielen Indi­vi­dua­listen kommen alle­samt zur Gel­tung.

Mar­tino hat es end­lich geschafft, seine Stars in ein funk­tio­nie­rendes Gefüge zu inte­grieren. Das fiel den Argen­ti­niern trotz zweier Final­teil­nahmen in den letzten beiden Jahren nicht immer leicht.

Gerade Super­star Lionel Messi möchte die titel­lose Zeit mit der Natio­nal­mann­schaft beenden. Als Klub­fuß­baller hat er alles erreicht. Den Tor­re­kord von Gabriel Bati­stuta im Trikot der Albice­leste brach er nun auch. Nur ein Pokal mit dem argen­ti­ni­schen Team fehlt dem welt­besten Kicker noch in der Samm­lung.

Wir spielten vom ersten Tag an gut und ver­dienen es, im Finale zu stehen“, sagte Messi nach dem Halb­fi­nal­sieg über die USA. Obwohl Argen­ti­niens Defen­sive nicht immer sat­tel­fest erschien, geht das Team als Favorit ins Finale von East Rutherford/​New Jersey.

Im ersten Grup­pen­spiel gewann man bereits mit 2:1. Es scheint so, als wäre die Zeit für einen Titel reif.

Ein paar Zau­ber­stücke von Messi, Lavezzi und Co. zum Abschluss des Tur­niers würden sicher­lich auch den Ver­an­stal­tern gut gefallen.