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Seite 2: „Warum ausgerechnet er?“

Löw steht im engen Kon­takt mit der medi­zi­ni­schen Abtei­lung, auf deren Ein­schät­zungen er letzt­end­lich ver­trauen muss. Und diese Ein­schät­zung fällt für Schwein­steiger und auch Mats Hum­mels eben posi­tiver aus als für den anfäl­ligen Reus.

Inso­fern kann man als Fuß­ballfan durchaus ent­täuscht sein, dass ein Fuß­baller wie Reus das nächste Tur­nier ver­passt, die Schuld für das Ver­let­zungs­pech eines Ein­zelnen beim Bun­des­trainer zu suchen, ist aller­dings der fal­sche Ansatz.

Am Sonntag fehlte er ledig­lich ange­schlagen

Einen Vor­wurf muss man sich beim DFB trotzdem gefallen lassen. Wieso wurde die Ent­schei­dung so unver­mit­telt kom­mu­ni­ziert? Es wird nicht erst seit heute klar gewesen sein, dass es für Marco Reus eng werden könnte. Beim Test am Sonntag gegen die Slo­wakei fehlte er laut DFB ange­schlagen, aus heu­tiger Sicht wirkt die Begrün­dung stark unter­trieben.

Für Reus kann man nur hoffen, dass er in Zukunft ver­let­zungs­frei bleibt. Und dass zumin­dest er nicht erst heute von der Ent­schei­dung erfahren hat. Denn: Marco Reus hat heute Geburtstag. Spä­tes­tens jetzt fühlt man sich als Beob­achter bemü­ßigt, die Faust gen Himmel zu stre­cken und dem Fuß­ball­gott wütend zuzu­rufen: Warum aus­ge­rechnet er?“