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Seite 2: Warum die Pause so wertvoll ist

Die ver­gan­gene Woche mit den Nie­der­lagen gegen Union und die Bayern hat Hertha hart getroffen. Dass Trainer Korkut sich trotzdem opti­mis­tisch gibt, ist Teil seines Job­pro­fils. Auch solche Spiele werden uns nicht umhauen. Da bin ich mir sicher“, sagte er. Die Mann­schaft gibt mir nicht das Gefühl, dass sie irgend­welche Fra­ge­zei­chen hat. Ganz im Gegen­teil. Die Mann­schaft ist intakt.“

Durch die Pause gewinnt Her­thas Trainer wert­volle Zeit. Im Ide­al­fall kehren die ange­schla­genen und kranken Spieler aufs Feld zurück, machen auch die Rekon­va­les­zenten wich­tige Fort­schritte. Zumal nach der Unter­bre­chung zwei weg­wei­sende Spiele anstehen: zunächst zu Hause gegen Bochum, dann beim – nicht mehr ganz so abge­schla­genen – Tabel­len­letzten Fürth. In der Hin­runde holte Hertha aus diesen Paa­rungen gegen die beiden Auf­steiger die ersten Punkte und Siege der Saison.

Die Spe­ku­la­tionen wuchern

Wenn es nach der Pause wei­ter­geht, werden schon des­halb einige Dinge geklärt sein, weil dann auch die aktuell noch lau­fende Trans­fer­pe­riode beendet ist. Noch wuchern die Spe­ku­la­tionen. Wird Lucas Tousart auch noch ver­liehen? Geht Dennis Jas­trzembski? Was ist mit Stark? Vor allem aber: Wer kommt noch? Viel­leicht Stutt­garts Marc-Oliver Kempf?

Unab­hängig von mög­li­chen Ver­pflich­tungen hofft Korkut, dass nach der Pause alle Spieler, die ver­letzt oder erkrankt waren, wieder so weit sind, dass ich wirk­lich ent­scheiden muss, wen ich auf den Platz stelle“. Vor allem für Stevan Jovetic könnte sich die spiel­freie Zeit als wert­voll erweisen.

Jovetic tut Hertha gut

Gegen die Bayern fei­erte der Stürmer zwar nach vier­wö­chiger Ver­let­zungs­pause sein Come­back, doch nach nur zwei Trai­nings­ein­heiten mit dem Team fehlte ihm natur­gemäß noch einiges. Trotzdem, so Her­thas Trainer, habe man gesehen: Wenn ein Jovetic auf den Platz kommt, bewirkt das was in der Mann­schaft.“ An Her­thas spätem Ehren­treffer war er zumin­dest mit­telbar betei­ligt.

Für Freitag haben die Ber­liner noch ein Test­spiel gegen den pol­ni­schen Erst­li­gisten Lech Posen anbe­raumt. Die Frage ist, wie Korkut damit umgeht: Kommen die Spieler zum Ein­satz, die zuletzt eher weniger gespielt haben? Oder nutzt Her­thas Trainer die Partie, damit sich seine ver­meint­liche Stammelf ein­spielen kann? Gute Frage“, ant­wor­tete er. Die kann ich Ihnen noch nicht beant­worten. Wir müssen erst mal schauen, wie es den Spie­lern geht, die noch ange­schlagen sind.“

Dieser Text erscheint im Rahmen einer Koope­ra­tion mit dem Tages­spiegel. 

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