In der Bundesliga erzielte er gerade einmal 10 Tore, in der 2. Bundesliga stellte Simon Terodde am Sonntag den Torrekord ein. Und diese Spieler lässt er damit hinter sich.
Der schöne Bruno schoss und nickte über 100 Treffer ein. Auch nach seiner aktiven Zeit nickte er parallel an der Seitenlinie mit und tingelt seitdem von Club zu Club.
Die meisten Tore schoss Ebbers für St. Pauli, er blieb der Hansestadt auch nach seinem Karriereende treu: seit 2019 trainiert er die Victoria aus Hamburg.
Was Ryan Giggs für Manchester United war, war Uwe Sommerer für die SpVgg Bayreuth. Er schoss alle seine 106 Zweitligatore für die Bayreuther und verbrachte seine gesamte Karriere bei der Spielvereinigung.
In der 2. Bundesliga schoss Ludwig vor allem für den FC 08 Homburg und die Fortuna aus Köln reihenweise Tore – für die 1. Bundesliga hat es jedoch nie für einen Einsatz gereicht.
Cestonaro ist bis heute Rekordtorschütze der Darmstädter Lilien und knüpfte nach seinem Wechsel zu Hessen Kassel nahtlos an seine Leistungen an. Auch in seinen beiden Bundesliga-Saisons in Darmstadt schoss er beachtliche 21 Tore in 57 Spielen.
Bei Eintracht Trier gilt Linz als Trainerlegende, als aktiver Spieler hat er vor allem den VfL Osnabrück mit seinen Treffern beglückt. Auch heute trifft er noch: auf seiner Fußballgolfanlage in Mosel.
Seine Tore schoss Gerber unteranderem für den FC St. Pauli, Ingolstadt-Ringsee, 1860 München, den Wuppertaler SV und Hannover 96. Heute macht er sich eher einen Namen als Investor, Rot-Weiß Erfurt hat er vor der Insolvenz gerettet.
Einen Treffer mehr auf dem Konto hat Gerd-Volker Schock. Den Arminen aus Bielefeld half er mit seinen Toren zum Aufstieg, die meiste Zeit seiner Karriere verbrachte er jedoch in Osnabrück.
Jurgeleit brauchte zwar fast 400 Spiele (393) für seine 117 Tore – dennoch steht er nicht unverdient mit auf dieser Liste. Solingen, Homburg-Saar und Lübeck stehen auf seinem Zweitliga-Lebenslauf, bis 2020 trainierte er jahrelang den SC Weiche Flensburg 08.
Krause musste erst den Umweg über Hamburg, Oberhausen, Duisburg und Wattenscheid gehen, um bei seinen Kickers aus Offenbach richtig anzukommen. Eigentlich galt er als Pokalspezialist, dennoch schoss er sich mit seinen Toren in der 2. Bundesliga ins vordere Drittel der ewigen Torjägerliste.
Stürmte und knipste für Mainz 05, Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC in der zweiten Liga. In der Saison 1988/89 wurde er mit 35 Toren Torschützenkönig des Unterhauses. Seit Juli 2021 arbeitet er als Scout bei Holstein Kiel.
Der Publikumsliebling lief ebenfalls für die Hertha auf und erzielte die meisten Zweitligatreffer der „Alten Dame”. Spielte auch für Aachen und Hannover in der 2. Liga. Am stärksten hing sein Herz jedoch an Berlin.
Mit 151 Toren liegt „Kalli” Mödrath nur ganz knapp, es scheint ihn offensichtlich zu ärgern, hinter dem bisherigen Rekordhalter…
…Dieter Schatzschneider. Laut Mödrath lag das vor allem daran, dass er selber nie Elfmeter geschossen hätte: „Der Schatzschneider aber bestimmt 30 Stück”. 30 waren es zwar nicht, aber mit 20 Elfmetern deutlich mehr als die 2 von Mödrath. Den Rekord musste Dieter Schatzschneider nun zwar teilen, und demnächst sicher abgeben, seine Quote bleibt aber vermutlich unerreicht: Für 152 Tore benötigte er lediglich 201 Spiele und wird deshalb nicht nur den Fans von Hannover 96 für immer in Erinnerung bleiben.
Das Phänomen der 2. Bundesliga: Simon Terodde. Er wurde bislang dreimal Torschützenkönig der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands – und das bei jeweils drei unterschiedlichen Vereinen. Egal wo er spielt, die Liga ist sein Zuhause.