Nun ist es offiziell. Das Trikot der Nationalmannschaft für die WM 2014 ist vorgestellt worden. Die DFB-Jungs sollen in Schwarz-Weiß-Irgendwas auflaufen und den ersehnten vierten WM-Titel nach Deutschland holen. In unserer Bildergalerie schauen wir auf alle deutschen WM-Trikots zurück und bewerten die Faktoren Optik und Erfolg.
Nun ist es offiziell. Das Trikot der Nationalmannschaft für die WM 2014 ist vorgestellt worden. Die Jungs von Bundestrainer »Jogi Bonito« sollen in Schwarz-Weiß-Irgendwas auflaufen und den ersehnten vierten WM-Titel nach Deutschland holen. In unserer Bildergalerie schauen wir auf alle deutschen WM-Trikots zurück, und bewerten die Faktoren Optik und Erfolg.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Über das neue DFB-Trikot nicht. Oder doch? Solange das Turnier in Brasilien nicht gespielt ist, verzichten wir auf eine vorschnelle Bewertung und schauen lieber zurück. Klickt mit!
Auf Platz 17 unserer Rangliste: Das Trikot zur WM 1994 in den USA. Jürgen Klinsmann will es nicht wahrhaben, aber Rudi Völler kennt die Wahrheit:
Erfolgsfaktor: 5/10, Optik: 4/10
Platz 16: Frankreich, 1998. Lothar Matthäus sieht super aus wie immer. Die Schuhe passen zum Gürtel, der Kopf steckt nicht im Sand. Das Trikot allerdings ist etwas lieblos und vor allem viel zu weit geschnitten. Über das sportliche Abschneiden hüllen wir den Mantel des Schweigens.
Erfolgsfaktor: 4/10, Optik: 6/10
Platz 14: Argentinien, 1978. Wenn schon Berti Vogts eher unglücklich aussieht, weiß man: Das Trikot bewegt sich optisch im Mittelmaß. Aber auch sportlich war die WM kein Erfolg. Aus in der Zwischenrunde.
Erfolgsfaktor: 5/10, Optik: 6/10
Platz 11: Mexiko, 1970. Damals wie heute experimentierte man mit einer weißen Hose. Vergeblich. Dass man nicht zwangsläufig gut aussehen muss, um erfolgreich zu sein, beweist die 11FREUNDE-Redaktion täglich, und das Abschneiden der Nationalelf 1970: Halbfinale.
Erfolgsfaktor: 7/10, Optik: 5/10
Platz 11: Italien, 1934. Die erste WM-Teilnahme einer deutschen Elf. Die Trikots (links im Bild) geben die Richtung für die Zukunft vor. Klassischer Schick, aber nichts Aufregendes. Die Mannschaft erreicht Platz drei. Das Ergebnis wird aber durch die in Relation zur heutigen Zeit schwächere Konkurrenz-Situation, nunja, relativiert. Behaupten wir jetzt einfach mal.
Erfolgsfaktor: 6/10, Optik: 6/10
Platz 10: Mexiko, 1986. Im Finale gegen die Argentinier setzte man auf das klassische grüne Ausweichtrikot. Schön geht anders. Ob sich Karl-Heinz Rummenigge deswegen so aufregt?
Erfolgsfaktor: 9/10, Optik: 4/10
Platz 9: Schweden, 1958. Klassische Trikots, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht nach der Mottenkiste riefen, gepaart mit einem Halbfinaleinzug.
Erfolgsfaktor: 7/10, Optik: 7/10
Platz 6: Deutschland, 2006. Das Trikot zum Sommermärchen passte zum Turnierverlauf: Es war perfekt. Fast.
Erfolgsfaktor: 8/10, Optik: 8/10
Platz 6: Spanien, 1982. Ein schnörkellos schönes Trikot, gefolgt vom Finaleinzug.
Erfolgsfaktor: 9/10, Optik: 7/10
Platz 6: England, 1966. Mit dem Trikot der DFB-Elf verhielt es sich 1966 ähnlich wie mit dem Wembley-Tor: In oder nicht in?
Erfolgsfaktor: 9/10, Optik: 7/10
Platz 5: Südafrika, 2010. Optisch hätte die deutsche Nationalmannschaft die Spanier im Halbfinale von Durban locker vom Platz fideln müssen. Für uns das schönste WM-Trikot bisher. Nur leider zählen am Ende noch immer die Tore.
Erfolgsfaktor: 8/10, Optik: 9/10
Platz 3: Südkorea/Japan, 2002. So sehen Zweite aus! Sportlich war die WM trotz des verlorenen Finales gegen Brasilien ein voller Erfolg. Auch wenn Kritiker nörgeln, die DFB-Elf hätte vor allem Glück mit der Auslosung gehabt. Die Mannschaft von 2002 war eigentlich nicht dazu angetan, ins Finale einzuziehen. Dass sie dort ihr bestes Turnierspiel machte und dennoch verlor? Bezeichnend.
Erfolgsfaktor: 10/10, Optik: 7/10
Platz 3: Deutschland, 1974. Die Trikots unaufgeregt schick, der sportliche Erfolg überragend. Die erste WM im eigenen Land ist nicht umsonst bis heute im kollektiven Gedächtnis geblieben.
Erfolgsfaktor: 10/10, Optik: 7/10
Platz 2: Schweiz, 1954. »Das Wunder von Bern« in wunderbaren Trikots (hier ein Bild aus dem gleichnamigen Sönke-Wortmann-Film). Noch schöner war nur der überraschende Sieg gegen die haushohen Favoriten aus Ungarn. Zum narrisch werden.
Erfolgsfaktor: 10/10, Optik: 8/10
Platz 1: Italien, 1990. Diego Maradona greift tief in die Psycho-Trickkiste, und disst Lothar Matthäus für dessen Trikot. Aber ein Lothar Matthäus weiß, was modisch ist, und was nicht, und nimmt die Provokation gelassen hin.
Erfolgsfaktor: 10/10, Optik: 8/10