In der aktuellen Ausgabe von 11FREUNDE stellen wir zehn Fußballer vor, die schon einmal in Bands gespielt haben. Fünf echte Rock´n´Roller zeigen wir euch hier!
Andreas Görlitz
„Room 77“ heißt die Band des ehemaligen Bayern- und jetzigen Ingolstadt-Profis Andreas Görlitz. Größter Erfolg: eine AC / DC-Supportshow. Größter Misserfolg: eine U2-Coverversion von „With or Without You“ (Youtube-Klicks Anfang September 2012: 119). User, die dieses Video geklickt haben, klickten auch: „Coldplay – Viva la Vida“ und „Katzenbabys beim Baden (niedlich)“.
Alexi Lalas
Mit „The Gypsies“ nahm Alexi Lalas einst zwei Alben auf, die durchaus Beachtung fanden. Größter Erfolg war allerdings eine Europatournee mit „Hootie & the Blowfish“. Sein ehemaliges Bandmitglied Chris Cicchino erinnerte sich später vor allem an die schlechte Luft im Tourbus: „Alexi trug drei Wochen lang ein T‑Shirt der Glam-Metal-Band ›Ratt‹. Er hat es nicht ein Mal gewaschen!“
Gernot Alms
Ex-Hansa-Rostock-Profi Gernot Alms trug einst die fetzigste Vokuhila-Oberlippenbart-Kombination der Liga. 1997 gründete er die Rolling-Stones-Cover-Kapelle „Heart of Stones“. Schönste Erinnerung: ein ausverkauftes Konzert inklusive Stagediving. Dumm nur: Beim Sprung ins Publikum riss die Hose im Schritt, so dass Alms den Rest des Konzertes mit vorgehaltener Gitarre auf der Bühne stand.
Danny Schwarz
Der ehemalige Bundesligaspieler (u.a. VfB Stuttgart, KSC, 1860 München) gründete noch während seiner aktiven Zeit die Band „Not Available“. Die Musik nennt sich laut Bandhomepage „Melodic Punkrock“. Tatsächlich klingt sie wie der Soundtrack zu Teenager‑, Hundedetektiv- oder Body-Swap-Komödien, die am Sonntagnachmittag auf Pro 7 laufen. Größter Erfolg: ein Live-Auftritt bei „ran“.
Harald Strutz
Harald Strutz ist Präsident von Mainz 05, FDP-Politiker und Sänger. Seine Kapelle nennt sich „The Stags“ und ist eine dieser bandgewordenen Jukeboxen, die man häufig auf Weinfestbühnen oder 60. Geburtstagen antrifft. Sie will „das Feeling einer Zeit rüberbringen, in der Rockgeschichte geschrieben wurde“. 05-Vize Peter Arens nannte Strutz mal den „Elvis von Mainz“.