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Seite 2: Damals, im September 2001

Das war schon ver­gan­gene Woche zu spüren, als viele Mit­ar­beiter der Ber­liner mit Span­nung ver­folgten, ob es im Kampf um den Einzug in die Grup­pen­phase gegen Astana oder Kuopio gehen würde. Als sich die Finnen durch­setzten, war viel Erleich­te­rung zu erkennen, denn rei­se­tech­nisch ist Hel­sinki, wo das Hin­spiel am Don­nerstag statt­findet, defi­nitiv besser zu errei­chen als die kasa­chi­sche Haupt­stadt.

Ver­loren und ratlos standen die Spieler auf dem Flug­hafen herum“

Zumal die Aus­lo­sung einen gewissen his­to­ri­schen Charme hat. Vor ziem­lich genau 20 Jahren, in Unions erster und bisher ein­ziger Euro­pa­po­kal­saison, ging es in der ersten Runde des Uefa-Cups eben­falls gegen eine fin­ni­sche Mann­schaft. Die Reise zum Spiel gegen den FC Haka Val­kea­koski stand damals unter keinem guten Stern. Am 12. Sep­tember flog die Mann­schaft nach Hel­sinki, einen Tag später sollte das Hin­spiel statt­finden. Doch auf­grund der Anschläge vom 11. Sep­tember wurde das Spiel ver­legt.

Ver­loren und ratlos standen die Spieler auf dem Flug­hafen herum. Kaum hatten sie ihre Taschen vom Gepäck­band abge­holt, wurden sie ange­wiesen, ihre Sachen doch bit­te­schön wieder an den Finnair-Schalter zu schleppen – zum Ein­che­cken für den Rück­flug. Bertram setzte zum Zeit­ver­treib bis zum Rück­flug eine Stadt­rund­fahrt mit Mit­tag­essen an“, notierte der mit­ge­reiste Tages­spiegel-Reporter. Eine Woche später fand das Spiel dann statt und endete 1:1. In Berlin setzte sich Union durch, bevor in der zweiten Runde gegen Litex Lovetsch End­sta­tion war.

Dieser Text erscheint im Rahmen unserer Koope­ra­tion mit dem Tages­spiegel.