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Marius Bülter
Glück auf! Äh, wir meinen: Glück gehabt! 1:0 geführt, dann zwei Dinger geschluckt und in der Nach­spiel­zeit noch einen Elf­meter von Patrick Herr­mann geschenkt bekommen. Nur gut, dass Marius Bülter das Prä­sent annahm und zum 2:2 traf. Rouven Schröder konnte das Handy, in dem Buyo Büs­kens auf Kurz­wahl ein­ge­spei­chert ist, also nochmal in der Tasche lassen. Und nachdem die Schalker nach dem ersten Spieltag wie die Rohr­spatzen über den Video­be­weis schimpften, kam er ihnen diesmal doch ganz gelegen. Ganz im Gegen­satz zu…

Frank Wil­len­borg
…Ein­tracht Frank­furt. Denn Schieds­richter Frank Wil­len­borg ent­schied in der 89. Minute des Gast­spiels bei Hertha BSC auf Elf­meter für die SGE. Zuvor hatte Keeper Oliver Chris­tensen Stürmer Rafael Borré feder­leicht am Fuß berührt, der Angreifer fiel, der Schiri pfiff. Und obwohl in der Tat dis­ku­tabel ist, ob es sich bei der Szene wirk­lich um ein Foul­spiel han­delte, hätte Wil­len­borg den Elfer doch wohl kaum zurück­nehmen dürfen. Denn eine klare Fehl­ent­schei­dung“ lag eigent­lich nicht vor. So bleibt’s mit dem Video­be­weis wie beim Slalom-Ski: Ein rasanter Schlin­ger­kurs voller Hin­der­nisse, und immer wieder kommt’s zum Crash.

Hertha BSC
Die schönste Cho­reo­gra­phie des Wochen­endes gab es der­weil vor diesem Spiel im Olym­pia­sta­dion. Da zeigte die Ost­kurve ein Bild eines Opas, der seinem Enkel und Sohn aus der Ver­eins­his­torie von Hertha vor­liest. Übri­gens ein echtes Foto, dass die Fans per Graf­fiti repli­ziert haben. Eine tolle Optik mit noch viel erstaun­li­cherer Wir­kung: Hertha machte doch tat­säch­lich ein ganz annehm­bares Fuß­ball­spiel!

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Rafał Gikie­wicz
Bisher bestand Rafał Gikie­wiczs größte Leis­tung zwei­fellos darin, sich 2019 beim Ber­liner Derby wut­ent­brannt ein paar ver­mummten Union-Fans in den Weg gestellt und ihnen die Mei­nung gegeigt zu haben. Dann kam das Aus­wärts­spiel in Lever­kusen. Und inmitten all der Wech­sel­ge­rüchte und der Kritik, die den Keeper des FCA umschwirren, machte der das wohl beste Spiel seiner Kar­riere und zeigte der Ver­eins­füh­rung damit einen dicken, fetten Mit­tel­finger. So Eminem-mäßig. Mit abge­spreiztem Daumen.

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Sardar Azmoun
Dass Augs­burg in Lever­kusen nicht aber mit 2:10 verlor, lag in glei­chem Maße auch an Sardar Azmoun. Lever­ku­sens Angreifer vergab mehr Chancen als so man­cher Absteiger in einer ganzen Saison gene­riert. Wir hoffen, der Mann hat sich nach Spie­lende ein­fach zuhause aufs Sofa gesetzt und gar nichts mehr gemacht, wäre doch eh nichts geworden. Einen Nagel in die Wand hauen? Es wäre wohl der ganze Häu­ser­block ein­ge­stürzt. Den Fern­seher anma­chen? Ganz Lever­kusen hätte nach dem Strom­aus­fall im Dun­keln gesessen. Und doch lässt sich argu­men­tieren, dass Azmoun den­noch nicht einen so bit­teren Spieltag erlebte wie…