Am Wochenende gewannen die Glasgow Rangers nach zehnjähriger Abstinenz ihren ersten Meistertitel – und den 55. in der Vereinsgeschichte. Aber bei welchen Vereinen hielten die Spieler ähnlich oft einen solchen Pokal in die Luft?
Insgesamt hat Sparta 36 Titel in der tschechischen, beziehungsweise tschechischslowakischen Liga errungen. Die ersten drei (1912, 1919 und 1922) gelten aber als inoffizielle Titel.
Bis 1963 wechselten sich die Rekordmeistertitel in Spanien zwischen dem FC Barcelona, Athletic Bilbao und Real Madrid ab. Seitdem sind die Königlichen unangefochten. Barcelona kommt auf 26 Titel.
Klar, in Holland gibt es kein Vorbeikommen an Ajax Amsterdam. Die letzte der insgesamt 34 Meisterschaften gewann der Verein im vergangenen Jahr.
Der FC Brügge hat 16 Titel gesammelt, RSC Anderlecht mehr als doppelt so viele. Zum letzten Mal gewann der Klub allerdings 2017.
Logisch: Serie A – Juventus Turin. Daran ändert auch der Zwangsabstieg in der Serie B vor einigen Jahren nichts.
Immerhin: Trotz der 37 Titel fällt die Statistik in Portugal knapp aus. FC Porto kommt auf 29 Meisterschaften.
Einsame Spitze in Griechenland: Abo-Meister Olympiakos Piräus.
In der Zeit, in der die Rangers aus finanziellen Gründen abstiegen, konnte Celtic den Abstand zwischen den Vereinen minimieren. Zwischen 2012 und 2020 sammelten die Grün-Weißen weitere neun Meisterschaften. Für den Rekord reicht das aber nicht.
53 Mal holte Linfield FC die nordirische Meisterschaft. Das sorgt dafür, dass der Verein aus Belfast in nahezu jedem Jahr in der Champions League antreten darf – und dort in den ersten Qualifikationsrunden ausscheidet.
55 Titel – kein Verein holte in Europa mehr Meisterschaften als die Rangers – auch wenn die Fortführung der Vereinsgeschichte nach der Insolvenz bei einigen in Frage steht. Seit diesem Wochenende zählt Steven Gerrard zu den Meistermachern in Glasgow.