Die Fußballwelt zittert vor den brutalen polnischen Hooligans. Auch weil schaurige Gruppenfotos mit sehr kräftigen jungen Herren im Internet kursieren. In der Öffentlichkeitsarbeit ist allerdings noch Luft nach oben. Eine Stilkritik.
Runter mit den T‑Shirts, raus in die Natur – das beliebteste Motiv in der polnischen Schlachtenbummler-Szene sticht bereits nach wenigen Blicken ins Auge. Wer Muckis hat, zeigt sie. Wer keine hat, tut einfach so. Da werden tätowierte Rücken in die Kamera gedrückt, Lastwägen bestiegen, Terror-Plakate entrollt – kein Wunder, dass die polnische Hooligan-Szene in der Fußballwelt keinen wirklich schmeichelhaften Ruf genießt.