So schön wie van Persies „fliegender Holländer“ sind Kopfballtore selten, aber es ist die vielleicht effektivste Art, ein Tor zu erzielen. Hier kommen die Spieler, die in diesem Jahrtausend dabei am erfolgreichsten waren.
Bayern-Fans einmal schnell weiterklicken. Sein wahrscheinlich wichtigstes Kopfballtor erzielte Drogba in der 88. Minute beim „Finale dahoam“ und ermöglichte Chelsea damit den Sieg über die Münchner im Elfmeterschießen.
Olivier Giroud bekam eigentlich nur in der Nationalmanschaft seine verdiente Anerkennung. Für Arsenal, Chelsea und jetzt AC Mailand nickte er, oft als Joker, immer wieder ein.
Wer? Guillaume Hoarau. Die meiste Zeit spielte er für Young Boys Bern, davor war er unter anderem für Le Havre und PSG aktiv. Dort würde er heutzutage wahrscheinlich keinen Kaderplatz mehr bekommen. Möglicherweise zu unrecht.
Ein Großteil seiner Tore schoss Islam Slimani noch in Algerien. In Europa köpfte er unter anderem für Sporting Lissabon und Leicester City.
Raúl ist nicht unbedingt als Kopfballmonster in Erinnerung gelieben. Bei insgesamt 276 Toren sind die 51 dann aber doch naheliegend.
Als Innenverteidiger in dieser Liste aufzutauchen ist außergewöhnlich. Noch steht aus, ob Ramos auch auf französisch trifft.
Wer weiß, wie viele es geworden wären, hätte Benzema nicht all die Jahre im Schatten von CR7 gestanden. Gut möglich, dass der Franzose im Ranking noch nach oben klettert.
Es wäre schon fast peinlich, wenn Peter Crouch hier nicht auftauchen würde. Der Engländer ist zudem bester Kopfballtorschütze in der Premier League.
Nicht umsonst trägt der Uruguayer den Spitznamen „El Matador“.
So springen die Deutschen, die Deutschen die springen so! Der WM-Rekordtorschütze traf auch regelmäßig für seine Vereine und kommt auf 58 Buden mit Köpfchen.
Der selbsternannte Gott des Fußballs muss sich in dieser Kategorie mit Platz zehn zufrieden geben. Bei Hackentoren oder Fallrückziehern schneidet er vermutlich besser ab.
Der Vorgänger von Mandzukic in Wolfsburg war ähnlich erfolgreich mit dem Kopf. Auch er schaffte es von Wolfsburg, wo er eine bedeutende Rolle bei der Meisterschaft 2009 spielte, in die weite Welt hinaus. Mittlerweile ist er mit Inter Mailand auf dem Weg zum nächsten Titel.
Gegen Mario Mandzukic ging vermutlich kein Verteidiger gerne in den Zweikampf. Der Kroate legte eine beachtliche Karriere hin, traf unter anderem in zwei Champions-League-Endspielen.
Flog immer unter dem Radar – in La Liga war er einer der verlässlichsten Neuner. 63 Mal traf er mit dem Kopf.
Für kurze Zeit dachte man in Wolfsburg, man habe mit Bas Dost den nächsten Topstar entdeckt. Die Leistung aus der Rückrunde 2015 konnte der Niederländer allerdings nicht beibehalten. Ein Knipser ist er trotzdem, insbesondere in der Luft.
Radamel Falcao kommt mit nur 1,77 m und viel Verletzungspech trotzdem auf sage und schreibe 71 Kopfballtore. Radamel FalWow!
Fernando Llorente übernahm häufig die Rolle des Backup-Stürmers. Für ein Kopfballtor in der Nachspielzeit hat es trotzdem oft genug gereicht.
Platz drei sollte auch keine große Überraschung sein. Der Bayern-Star netzte schon 77 Mal mit dem Kopf.
Luuk de Jong hat seine miesen Gladbacher Tage längst hinter sich gelassen und stürmt mittlerweile sogar für den FC Barcelona. Ob das nun mehr über ihn oder über den Verein aussagt, sei mal dahingestellt. Kopfbälle kann er jedenfalls.
Der insgesamt erfolgreichste Torschütze des 21. Jahrhunderts führt auch dieses Ranking mit großem Abstand an. Bei Kopfballtoren kann sich der Portugiese ausruhen – in dieser Kategorie wird es zu keinem Wettlauf mit Lionel Messi kommen.