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Seite 2: „Why do Birds suddenly appear?“

Alex­ander Nouri

Herz­lich Will­kommen in der Bun­des­liga, Alex­ander Nouri. In Sachen Ram­bazamba legte der neue starke Mann bei den Bre­mern schonmal ordent­lich los, joggte aus und in die Kabine, wedelte kon­stant und ges­ten­stark Anwei­sungen auf den Platz und wurde als Krö­nung seiner enga­gierten Leis­tung beim bit­teren 1:2 gegen Mainz sogar noch auf die Tri­büne geschickt. Warum, ist leider unklar, trotzdem macht das aber natür­lich Lust auf mehr. Wir wün­schen uns also eine lange, illustre Nouri-Trai­ner­kar­riere voller Wut­reden, durch die Gegend getre­tener Medi­zin­koffer und ange­deu­teter Kopf­stöße, vor­zugs­weise gegen Albert Streit. 

Salih Özcan

Kann sich noch jemand an Bruno Lab­ba­dias legen­däres Tor anno 1991 erin­nern? Mit einem Solo, das im wesent­li­chen aus Hin­fallen und wieder Auf­stehen bestand, bahnte sich Lab­badia den Weg zum Tor und drosch schluss­end­lich den Ball in die Maschen. Nun, 25 Jahre und eine signi­fi­kante Ver­schie­bung der Bedeu­tung des Wortes Solo“ in Kom­bi­na­tion mit Lab­badia“ später, schickte sich Kölns Salih Özcan an, dessen Tor zu kopieren. Vor dem 3:1 gegen Schalke ging Özcan in ein Duell mit zwei Schal­kern, warf sich plötz­lich auf den Ball, stand wieder auf und legte den Ball quer auf Simon Zoller, der nur noch ein­zu­schieben brauchte. Lab­ba­dias Treffer wurde damals übri­gens Tor des Monats. Wir drü­cken Özcan und Zoller auf jeden Fall die Daumen. 

Felix Magath / Markus Wein­zierl

Nein, ein Schleifer ist Schalkes Trainer Markus Wein­zierl in der Tat nicht. Und den­noch hat er etwas mit Felix Magath gemeinsam, näm­lich einen desas­trösen Sai­son­start als Schalke-Coach. So wie Wein­zierl jetzt legte näm­lich auch Magath 2010 vier Pleiten zum Sai­son­be­ginn hin. Viel­leicht könnte sich Wein­zierl also Tipps bei Magath holen, wie mit einer sol­chen Situa­tion umzu­gehen ist. Wir raten mal: Das Erfolgs­re­zept wird irgendwas mit Medi­zin­bällen, Quark­wi­ckel an den Waden und einer Ver­let­zung der euro­päi­schen Men­schen­rechts­kon­ven­tion zu tun haben. 

Nabil Ben­taleb

Für ein Hig­hight auf Schalke sorgte aller­dings Nabil Ben­taleb, dessen Schnitt­stel­len­pass auf Hun­telaar vor dem 1:0 allein die Eta­blie­rung dieses ganzen Packing-Brim­bo­riums absolut recht­fer­tigte. Mit seinem Uwe-Bein-wo-bist-du-jetzt?-Superpass über­spielte Ben­taleb die gesamte Kölner Hin­ter­mann­schaft, das Funk­ti­ons­team, weite Teile der Kölner Süd­stadt und wahr­schein­lich auch noch ein paar alte Kas­setten, auf denen jetzt nur noch Why do Birds sud­denly appear“ erklingt. 

Charles Aran­guiz

Nachdem in der Vor­woche bereits Chich­a­rito gegen Frank­furt einen Elfer ver­schossen hatte, legte nun Lever­ku­sens Charles Aran­guiz nach. Dessen Elf­meter gegen Augs­burg war weiter daneben als eine Aus­sage von Andreas Scheuer zur Flücht­lings­po­litik, und ebenso ergiebig. Von den letzten 17 Straf­stößen haben die Lever­ku­sener nun stolze neun ver­schossen. Eine schlech­tere Bilanz findet man höchs­tens auf dem Giro­konto eines Online-Redak­teurs.