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225 Ja-Stimmen, 109 Stimmen dagegen. Emma­nuel Macron hat es geschafft. Das Par­la­ment ver­ab­schiedet seine Arbeits­markt­re­form. Der fran­zö­si­sche Prä­si­dent will end­lich der hohen Arbeits­lo­sig­keit des Landes zu Leibe rücken. Dabei soll die Neu­re­ge­lung Unter­nehmen fle­xi­bler machen und betriebs­be­dingte Kün­di­gungen ver­ein­fa­chen.

Als beson­ders fle­xibel erwies sich der Arbeits­markt im Sta­dion von Racing Straß­burg. Anstatt einer Kün­di­gung teilten sich dort gleich drei Arbeit­nehmer den selben Arbeits­platz. Mit Bei­hilfe des Schieds­rich­ters.

63-Minuten-Teil­zeit-Job

Noch sind 27 Minuten zu spielen. Der OSC Lille schlägt sich wacker, aber Straß­burg drückt. Über den rechten Flügel fährt Racing einen erneuten Angriff. Der Ball wird hoch vor den geg­ne­ri­schen Straf­raum geflankt. Doch Angreifer Idriss Saadi ver­un­glückt die Annahme. Der Ball kul­lert neben das Gehäuse von Mike Maignan.

Der Lille-Tor­hüter sprintet hurtig Rich­tung Sei­tenaus. Vor­sorg­lich läuft Straß­burg-Spieler Ben­jamin Corgnet eben­falls hinter die Linie. Der Stürmer blo­ckiert Maignan den Weg. Ein leichter Rempler und der Tor­wart hat den Ball.

Nacken-Grab­scher und Ziel­scheibe

Nach einem kurzen Wort­wechsel wischt Corgnet dem auf­ge­kratzten Maignan den Ball sanft – aber bestimmt – aus den Händen. Der Wort­wechsel wird zum Wort­ge­fecht. Maignan greift Corgnet herz­haft in den Nacken. Jetzt mischt sich der Lini­en­richter ein. Corgnet dreht ab und trabt davon.

Doch Maignan hat noch nicht fertig. Im Stile eines ver­är­gerten, leicht pum­me­ligen Zehn­jäh­rigen wirft er Corgnet den hart erkämpften Ball an den Hin­ter­kopf. Dieser aus­ge­buffte Keeper, hatte er doch kurz zuvor mit dem Nacken-Grab­scher die schwächste Stelle seines Opfers aus­ge­macht. Eine kri­mi­nelle Meis­ter­leis­tung. Dem Schieds­richter bleibt keine andere Wahl: Rot für Maignan.