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Seite 2: Welcher Fußballer kommt schon aus Kanada?

Und wel­cher Fuß­baller kommt schon aus Kanada? Paul Stal­teri, Kevin McKenna, Oli­vier Occean, viel­leicht auch Rob Friend. Solide Spieler. Par­tiell mit Bun­des­li­ga­format. Aber keine Kan­di­daten für den großen FC Bar­ce­lona, oder? So argu­men­tierte anschei­nend auch Barcas Prä­si­dent Bar­tomeu.

Dabei hätte Bar­tomeu ein anderes Detail viel­leicht über­zeugt: Denn wenn er schon das Können und das Talent eines Spie­lers an dessen Her­kunft fest­macht, dann hätte sich sein Blick auch auf Davies‘ Wur­zeln in Liberia richten können. Liberia ist schließ­lich die Heimat von George Weah, der 1995 zum Welt­fuß­baller des Jahres gekürt wurde.

Vom Links­außen zum Links­ver­tei­diger

Statt Bar­ce­lona sicherte sich kurz darauf der FC Bayern die Dienste des Flü­gel­spie­lers. Bay­erns Chef-Scout Marco Neppe hatte Davies gesichtet und ihn der Bay­ern­füh­rung vor­ge­schlagen. Im Juli 2018 tütete Hasan Sali­ha­midzic den Deal ein, im November des­selben Jahres flog der gerade 18 Jahre alt gewor­dene Davies nach Mün­chen, um mit den Profis an der Säbener Straße zu trai­nieren. In seiner zweiten Bun­des­li­ga­saison schaffte er dann end­gültig den Durch­bruch.

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Barcas Hristo Stoichkov ärgerte sich früher über ver­ge­bene Tor­chancen, heute über Prä­si­dent Bar­tomeu.

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Nach einer Ver­let­zungs­mi­sere in der bay­ri­schen Hin­ter­mann­schaft beor­derte Tainer Hansi Flick den etat­mä­ßige Links­ver­tei­diger David Alaba in die Innen­ver­tei­di­gung und setzte Alphonso Davies auf Alabas Posi­tion ein. Davies spielte sich hinten links fest und demons­trierte sowohl auf natio­naler als auch auf inter­na­tio­naler Ebene seine Qua­li­täten: Defensiv zwei­kampf­stark und ruhig am Ball. In der Offen­sive bereit, bei jedem Angriff mit nach vorne zu eilen und bei einem Konter wieder nach hinten zu spurten. Er kam als Links­außen nach Deutsch­land, aber seine Welt­klas­se­leis­tungen hat er links hinten gezeigt und da kann er uns auch am meisten helfen“, fasste Thomas Müller die Ent­wick­lung seines Team­kol­legen Davies, den sie alle nur Phonzie nennen, zusammen.